Pachyneurinae

Unterfamilie der Familie Pilzmücken (Mycetophilidae)

Die Pachyneurinae bilden eine Unterfamilie der Erzwespenfamilie Pteromalidae.

Pachyneurinae

Pachyneuron leucopiscida (rechts)

Systematik
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Hautflügler (Hymenoptera)
Unterordnung: Taillenwespen (Apocrita)
Überfamilie: Erzwespen (Chalcidoidea)
Familie: Pteromalidae
Unterfamilie: Pachyneurinae
Wissenschaftlicher Name
Pachyneurinae
Ashmead, 1904

Das Taxon geht auf den US-amerikanischen Entomologen William Harris Ashmead zurück, der im Jahr 1904 die Tribus Pachyneurini einführte. Die Typusgattung ist Pachyneuron Walker, 1833. Burks et al. (2022) erhoben aufgrund molekularbiologischer und morphologischer Studien die Tribus zur Unterfamilie Pachyneurinae.[1]

Merkmale

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Die Vertreter der Pachyneurinae weisen 12 Geißelglieder auf. Die Mandibeln sind gekrümmt.[1] Die Scapula (Schultern) sind vorne nicht vom Pronotum abgesetzt. Die Axilla sind nicht besonders hervorstehend. Die Axillula sind nicht vergrößert. Die Marginalader der Vorderflügel verdickt sich abrupt am parastigmalen Bruch relativ zur Dicke der submarginalen Ader.[1] Der Petiolus ist anteroventral entweder gestützt durch eine rechtwinklig abstehende Kante, die vom ersten Gastersternum ausgeht und nach vorne unter den Petiolusansatz reicht, oder er weist einen mehr oder weniger stark entwickelten seitlichen zahnartigen Fortsatz auf, der sich senkrecht zur Längsachse des Petiolus erstreckt.[1]

Lebensweise

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Die Pachyneurinae sind Parasitoide verschiedener holometaboler Insekten. Zu den Wirten gehören Muscidae, Schwebfliegen und Raupenfliegen aus der Unterordnung der Fliegen sowie Röhrenblattläuse, Mottenschildläuse und Schildläuse aus der Ordnung der Hemiptera. Metastenus concinnus parasitiert die Puppen des Australischen Marienkäfers (Cryptolaemus montrouzieri).[2] Weiterhin sind einzelne Arten als obligate Hyperparasiten anderer Hautflügler bekannt.

Innere Systematik

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Gemäß der Taxonomie von Burks et al. (2022) gehören zu den Pachyneurinae folgende Gattungen:[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Roger Burks et al.: From hell’s heart I stab at thee! A determined approach towards a monophyletic Pteromalidae and reclassification of Chalcidoidea (Hymenoptera). In: Journal of Hymenoptera Research 94. 20. Dezember 2022, S. 13–88, abgerufen am 6. Januar 2024 (englisch).
  2. Hosseinali Lotfalizadeh & Babak G Harali: Pteromalidae (Hymenoptera: Chalcidoidea) of Iran: New records and a preliminary checklist. (PDF; 561 KB) In: Entomofauna Band 29, Heft 6. 30. April 2008, S. 93–120, abgerufen am 10. Januar 2024 (englisch).