Patrik Twardzik

tschechischer Fußballspieler

Patrik Twardzik (* 10. Februar 1993 in Třinec) ist ein tschechischer Fußballspieler.

Patrik Twardzik
Patrik Twardzik (2018)
Personalia
Geburtstag 10. Februar 1993
Geburtsort TřinecTschechien
Größe 185 cm
Position Offensives Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
FC Sachsen Leipzig
0000–2008 FC Rot-Weiß Erfurt
2008–2009 Hertha BSC
2009–2013 Celtic Glasgow
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2013–2014 Celtic Glasgow 0 0(0)
2013–2014 → FC Livingston (Leihe) 1 0(0)
2013–2016 FC Rot-Weiß Erfurt II 25 0(1)
2015–2016 FC Rot-Weiß Erfurt 1 0(0)
2016–2018 VfB Germania Halberstadt 60 (12)
2018 BFC Dynamo 9 0(0)
2019–2021 VfB Germania Halberstadt 48 0(8)
2021–2023 Rot Weiss Ahlen 62 0(2)
2023– FC Gütersloh 30 (14)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2008–2009 Tschechien U16 9 0(1)
2009–2010 Tschechien U17 13 0(3)
2012 Tschechien U19 2 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 13. September 2024

Karriere

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Vereinsspieler

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Twardzik begann in der Jugend des FC Sachsen Leipzig, von wo er zum Nachwuchs des FC Rot-Weiß Erfurt wechselte. Nachdem er dort bis 2008 in der U17 gespielt hatte, kam er nach einem weiteren Jahr bei Hertha BSC zur Jugend von Celtic Glasgow. Aus der dortigen U20-Mannschaft wechselte er 2013 offiziell zu den Profis. Von November 2013 bis Januar 2014 wurde er an den schottischen Zweitligisten FC Livingston verliehen, nachdem er zuvor noch zu keinem Einsatz bei Glasgow gekommen war. Insgesamt absolvierte er zwei Spiele, einen im Scottish FA Cup und sein Debüt in der Scottish Championship. Dieses feierte er am 23. November 2013, dem 8. Spieltag, als er in der 78. Minute für Andy Barrowman eingewechselt wurde. Nach dem Ende der Leihe Rückkehr im Januar 2014, blieb er bei Celtic wieder ohne Einsatz.

Im Sommer 2014 verließ Twardzik Glasgow und war bis November vereinslos. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland schloss er sich seinem Jugendverein in Erfurt wieder an und bekam im Sommer 2015 einen Profivertrag in der ersten Mannschaft.[1] Sein Debüt in der 3. Liga gab er am 38. Spieltag der Saison 2015/16 gegen Holstein Kiel. Im Sommer 2016 verließ er Rot-Weiß, um sich dem VfB Germania Halberstadt anzuschließen.[2] Für die Saison 2018/19 wurde er als Neuzugang beim BFC Dynamo vorgestellt, aber schon im November 2018 folgte die Trennung.[3] In der Winterpause kehrte er zu Germania Halberstadt zurück.

Bei Germania Halberstadt verbrachte er bis Sommer 2021 nochmals 3 Spielzeiten. Mit der Mannschaft erreichte er in der Saison 2018/2019 das Sachsen-Anhalt-Pokal-Finale ein. Trotz der 0:2-Niederlage im Finale gegen den Hallescher FC am 25. Mai 2019, zog er mit Germania in die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2019/20 ein. Hier traf er mit der Germania am 11. August 2019 auf den 1. FC Union Berlin. Das Spiel endete mit 0:6 für Union und Twardzik spielte über die vollen 90 Minuten. Nach 48 Spielen mit 8 Toren in der Liga und 4 Spielen und 2 Treffern in Pokalwettbewerben, verließ er den Verein.

Am 1. Juli 2021 schloss er sich Rot Weiss Ahlen in der Regionalliga West an. In der Sommerpause 2023 wechselte er zum FC Gütersloh.

Nationalspieler

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Twardzik spielte von 2008 bis 2010 für die tschechische U-16- und U-17-Nationalmannschaft. 2012 bestritt er zwei weitere Freundschaftsspiele für die U-19-Nationalmannschaft.

Sein Vater René ist aktuell Torwarttrainer beim FC Rot-Weiß Erfurt. Sein Zwillingsbruder Filip, der gemeinsam mit ihm in Glasgow unter Vertrag stand,[4] und sein älterer Bruder Dan sind ebenfalls Profifußballer.

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Einzelnachweise

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  1. Marco Alles: RWE-Spieler Twardzik junior: „Froh, nicht im Rollstuhl zu sitzen“. In: Thüringer Allgemeine. 7. Juli 2015, abgerufen am 30. Mai 2016 (Vorschau; Original archiviert 2016 vom Internet Archive).
  2. Julian Koch: Erfurt: Möckel bleibt bis 2018 – Fünf Spieler gehen. In: liga3-online.de. 7. Mai 2016, abgerufen am 30. Mai 2016.
  3. Peter Wiezorek: Trennung: BFC schmeißt Tor-Held Twardzik raus. 21. November 2018, abgerufen am 25. Dezember 2018.
  4. New Celtic contracts for young twins Filip and Patrik Twardzik. In: stv.tv. 25. September 2012, archiviert vom Original am 30. Mai 2016; abgerufen am 30. Mai 2016 (englisch).