Pfeffersport

inklusiver Freizeit- und Breitensportverein aus Berlin

Pfeffersport e.V. ist ein inklusiver Freizeit- und Breitensportverein aus Berlin, der sich für die Teilhabe aller Menschen am Sport engagiert, in dem in einigen Sparten aber auch Leistungssport getrieben wird. Von den über 5000 Mitgliedern sind etwa 70 Prozent Kinder und Jugendliche. Der Verein verfügt über 300 Übungsleiter. Es werden mehr als 50 verschiedene Sport- und Bewegungsarten an ebenso vielen Standorten angeboten, darunter im Prenzlauer Berg, in Pankow, Berlin-Mitte und Kreuzberg. Das 1. Handball-Frauen-Team des Vereins spielte in der Saison 2023/24 in der 3. Liga.[2]

Pfeffersport
Name Pfeffersport e.V.
Vereinsfarben Rot-Weiß
Gründung 1990 in Berlin-Prenzlauer Berg
Vereinssitz Paul-Heyse-Str. 29
10407 Berlin
Mitglieder über 5000
Abteilungen „Bewegung Integrale“, „Kiezkicker Pfeffersport“,
Basketball, Handball, Freizeitbereich (incl.
Badminton und Volleyball), Fitness, „Inklusives
Schwimmen“, „Parkour“, Kita-Sport, Schul-AGs.
Vorsitzende Peter Neumann, Alexandra Kopp
Klaus-Dieter Meyer, Steffen Schumacher-Dietze
Monique Wichmann[1]
Website pfeffersport.de

Vereinsgeschichte

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Weil nach der Wiedervereinigung Nutzungszeiten für Sporthallen nur noch an Vereine vergeben wurden, gründete 1990 ein Freizeitteam den Prenzlauer Berger Volleyballclub e.V. (PVC), der 1991 in das Vereinsregister eingetragen wurde.[3] 1996 wurde der PVC in Sportverein Pfefferwerk e.V. umbenannt. 1999 schloss sich Bewegung Integrale dem Sportverein Pfefferwerk an. Dieses Projekt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Beeinträchtigung war 1996 vom Landessportbund Berlin, dem Behindertensportverband Berlin sowie dem Bereich Hochschulsport der Freien Universität Berlin initiiert worden.[4] 2005 startete die erste Schul-AG des Vereins in der Bornholmer Grundschule. 2016 erfolgte die zweite Umbenennung des Vereins, nun in Pfeffersport e.V.

Die Mitgliederzahl des Vereins stieg von 213 im Jahr 1998 über 530 (2023), 1119 (2004), 2074 (2006), 3169 (2011) auf 4500 im Jahr 2020. 2024 gibt der Verein eine Mitgliederzahl von über 5000 an.[5]

Auszeichnungen

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Für das Engagement für Kinder- und Jugendsport sowie Inklusion wurde der Verein mehrfach ausgezeichnet.[6] Die höchste Auszeichnung erhielt Pfeffersport 2019. Von der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel persönlich wurde der Verein mit Deutschlands wichtigster Auszeichnung im Breitensportbereich Großer Stern des Sports in Gold für sein Projekt Mission Inklusion gewürdigt.[7][8]

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Einzelnachweise

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  1. pfeffersport.de-Impressum, dort „Vertretungsberechtigte (Vorstandsvorsitzende)“, abgerufen am 28. März 2024.
  2. 3. Liga Frauen - Staffel Nord-Ost 2023/24, ndr.de, abgerufen am 14. März 2024
  3. Angaben zur Vereinsgeschichte und zu den Mitgliederzahlen beruhen, wenn nicht anders belegt, auf: Pfeffersport e.V. (Herausgeber); Margarete Goj, Lukas Kaulbarsch, Antje Maina, Marc Schmid, Stefan Seidel (Redaktionsteam): Seit 1990. Pfeffersport. Ein Jubiläumsheft mit kleinen und großen Geschichten. Berlin 2021, S. 10 f.
  4. Pfeffersport: Bewegung Intergrale, abgerufen am 28. März 2024.
  5. Pfeffersport: Das ist Pfeffersport, abgerufen am 28. März 2024.
  6. Pfeffersport: Auszeichnungen mit Links zu den jeweiligen Presseberichten, abgerufen am 28. März 2024.
  7. Pfeffersport: Stern des Sports in Gold 2019
  8. Michael Reinsch: Sterne des Sports. Die große Mission. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. Januar 2020.