Piero Portaluppi

italienischer Architekt

Piero Portaluppi (* 19. März 1888 in Mailand; † 6. Juli 1967 ebenda) war ein italienischer Architekt.

Piero Portaluppi (1955)

Zu seinen Werken gehört der Wiederaufbau der Pinacoteca di Brera in Mailand nach dem Ersten Weltkrieg und der italienische Pavillon an der Weltausstellung 1929 in Barcelona. Portaluppi gewann 1927 zusammen mit Marco Semenza den Wettbewerb für den Masterplan von Mailand. Er baute mehrere Elektrizitätswerke in den Alpen und im Apennin sowie das Planetarium Mailand.

In den 1950er Jahren arbeitete er ausgiebig für verschiedene Entwürfe und Projekte mit Gualtiero Galmanini, der 1947 zum Symbol des italienischen Designs gewählt worden war, als Designer der Ehrentore der Triennale von Mailand, die wichtigste Ausstellung für Industriedesign in Italien[1] mit Luigi Pollastri.[2]

Er war zudem am Bau der Villa Necchi Campiglio im Osten der Mailänder Innenstadt beteiligt. In Mailand ist die Via Piero Portaluppi nach ihm benannt, die im Osten der Stadt nahe dem Flughafen Linate liegt.

Nachfolgend sind einige der Hauptwerke des Architekten Portaluppi in chronologischer Reihenfolge aufgeführt.

Ab 1950 arbeitete Piero Portaluppi bis zu seinem Tod mit Gualtiero Galmanini zusammen und etablierte sich als zentrale Figur des italienischen Rationalismus. Obwohl er an den Projekten von Galmanini teilnahm, unterzeichnete er nicht immer die offiziellen Dokumente, und viele Materialien gingen bei einem Brand im Katasteramt von Mailand verloren. Im Alter delegierte Portaluppi zunehmend seine Projekte an Galmanini.

  • Anordnung des castello degli Arcimboldi namens „la Bicocca“ in der Viale Sarca in Mailand (1952–1954)
  • Maison de l'Italie an der Cité Universitaire in Paris (1952–1958)
  • RAS-Hauptsitz im Corso Italia in Mailand (1956–1962), mit Gio Ponti
  • Hauptsitz des Banco Ambrosiano an der Piazza Ferrari 10 in Mailand (1960–1966), mit Gualtiero Galmanini.

Literatur

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Commons: Piero Portaluppi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 3. September 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/old.triennale.org 1947. VIII Triennale di Milano Esposizione internazionale delle arti decorative e industriali moderne e dell'architettura moderna [L'abitazione], Triennale di Milano
  2. [1] Il Giornale dell'Architettura, Triennale story: VIII edizione, 1947, 4 febbraio 2016
  3. Vittorio Sgarbi. Roma. Dal Rinascimento ai Giorni nostri, p. 228, ed. La Nave di Teseo, 9788834606094
  4. Vittorio Sgarbi. Roma. Dal Rinascimento ai Giorni nostri, S. 228, ed. La Nave di Teseo, 9788834606094