Radvorleger
Als Radvorleger bezeichnet man Rangiermittel bei der Eisenbahn, mit dem abgestellte Schienenfahrzeuge, z. B. zum Be- oder Entladen bereitgestellte Güterwagen, festgelegt, also gegen unbeabsichtigtes Entlaufen gesichert werden können.
Allgemein gebräuchlich sind heute Radvorleger mit Auflaufzungen, ähnlich einem Hemmschuh, oder Keilen, die neben einem Rad des Fahrzeuges an einer der beiden Schienen festgeschraubt und abgeschlossen werden können und so das unbeabsichtigte Bewegen von Fahrzeugen verhindern.[1][2] Es werden sowohl einseitig als auch doppelseitig wirkende Radvorleger benutzt. Statt eines Radvorlegers dürfen auch zwei Hemmschuhe, die beidseitig des Rades aufgelegt werden, oder Feststellbremsen zum Sichern von Fahrzeugen verwendet werden.
Auch im Flugverkehr werden die Keile, die bei Flugzeugen beim Abstellen auf den Plätzen des Flugplatzes eingesetzt werden, als Radvorleger bezeichnet.[3]
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Einseitiger Radvorleger
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Einseitiger Radvorleger auf Basis eines Hemmschuhs
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Doppelseitiger Radvorleger
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Radvorleger oder oft englisch Wheel chocks einer Concorde
Ähnliche Geräte
BearbeitenRadvorleger bei Straßenfahrzeugen werden als Unterlegkeile bezeichnet.
Literatur
Bearbeiten- Radvorleger. In: Gerhard Adler et al. (Hrsg.): Lexikon der Eisenbahn. 5. Auflage. Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1978, S. 562.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Gerd Holzmann, Ulrich Marks-Fährmann, Klaus Restetzki, Karl-Heinz Sudwischer: Grundwissen Bahn. 2. Auflage. 2004, ISBN 3-8085-7402-X, S. 316.
- ↑ Vorlegekeil, Vorlegeklotz, Radvorleger. In: Dr. Freiherr v. Röll (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. Zweite, vollständig neu bearbeitete Auflage. Band 10, 1923, S. 223 (zeno.org).
- ↑ Menschen mit besonderen Bedürfnissen entwerfen und entwickeln Radvorleger für Etihad Airways wam.ae