Ramerberg
Ramerberg ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Rosenheim. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Rott am Inn.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 1′ N, 12° 9′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Rosenheim | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Rott am Inn | |
Höhe: | 480 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,09 km2 | |
Einwohner: | 1437 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 178 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 83561 | |
Vorwahl: | 08039 | |
Kfz-Kennzeichen: | RO, AIB, WS | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 87 164 | |
LOCODE: | DE 6GB | |
Gemeindegliederung: | 21 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rotter Straße 2 83561 Ramerberg | |
Website: | www.ramerberg.de | |
Erster Bürgermeister: | Manfred Reithmeier | |
Lage der Gemeinde Ramerberg im Landkreis Rosenheim | ||
Geographie
BearbeitenGemeindegliederung
BearbeitenEs gibt 21 Gemeindeteile[2] (in Klammern ist der Siedlungstyp[3] angegeben):
- Anger (Dorf)
- Arch (Einöde)
- Attelfeld (Dorf)
- Berg (Weiler)
- Brandstett (Einöde)
- Eich (Weiler)
- Gasteig (Einöde)
- Hagenbuch (Einöde)
- Hofstett (Einöde)
- Loh (Weiler)
- Mitterhof (Einöde)
- Oberkatzbach (Einöde)
- Ramerberg (Pfarrdorf)
- Reitberg (Dorf)
- Schwarzöd (Weiler)
- Sendling (Dorf)
- Stegen (Weiler)
- Steingassen (Weiler)
- Unterkatzbach (Einöde)
- Zellerreit (Dorf)
- Zossöd (Einöde)
Natur
BearbeitenFolgende Schutzgebiete berühren das Gemeindegebiet:
- Naturschutzgebiet Vogelfreistätte Innstausee bei Attel und Freiham (NSG-00163.01)
- Landschaftsschutzgebiet Schutz von Landschaftsteilen im Bereich der Griesstätter Brücke, Gemarkung Feldkirchen, Griesstätt, Holzhausen, Ramerberg (LSG-00006.01)
- Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Innauen und Leitenwälder (7939-301)
- Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Attel (7938-371)
- Vogelschutzgebiet (Vogelschutzrichtlinie der EU) NSG 'Vogelfreistaette Innstausee bei Attel und Freiham' (7939-401)
Geschichte
Bearbeiten„Rumaerberc“ wird 1137 in einer Urkunde des Klosters Attl erstmals erwähnt, zu dessen Besitz es bis 1803 zählte. Ramerberg gehörte zum Rentamt München und dem Landgericht Wasserburg. Ramerberg wurde 1818 im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern eine selbstständige politische Gemeinde.
Mit der Eröffnung der Bahnstrecke Rosenheim–Mühldorf wurde Ramerberg am 1. Mai 1876 an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Durch die Buslinie 9416 ist Ramerberg an den Regionalverkehr Oberbayern angeschlossen. Die Linie verbindet den Ort mit Rosenheim, Rott am Inn, Pfaffing, Edling und Wasserburg am Inn.
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „Durch eine eingeschweifte schwarze Spitze, darin ein goldener Kessel auf roten Flammen, gespalten; vorne in Silber drei durchgehende senkrechte blaue Rauten, hinten ein roter Steinbockrumpf.“[4] | |
Wappenbegründung: Die Rauten symbolisieren die über 800 Jahre währende kirchliche Zugehörigkeit zum Kloster Attl. Aus dem Wappen der Familie Kern auf Zellerreith wurde der goldene Kessel über roten Flammen auf schwarzem Grund entnommen. Der rote Steinbockrumpf in Silber deutet auf das Geschlecht der Katzbacher. |
Baudenkmäler
BearbeitenEhrenbürger
Bearbeiten- Rupert Schärfl (1920–2007), Bürgermeister der Gemeinde von 1946 bis 1996[5]
- Albert Math (1918–2007), von 1959 bis zu seinem Tod Pfarrer in Ramerberg
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinde Ramerberg, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 8. Oktober 2021.
- ↑ Gemeinde Ramerberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 14. Januar 2018.
- ↑ Eintrag zum Wappen von Ramerberg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- ↑ Ehrenbürger der Gemeinde Ramerberg; abgerufen am 6. Januar 2023.