Ratko Đurković

montenegrinischer Handballspieler

Ratko Đurković [dʑ⁠u⁠r⁠⁠k⁠⁠ɔ⁠ʋ⁠itɕ] (serbisch-kyrillisch Ратко Дурковић; * 9. Februar 1975 in Cetinje, SR Montenegro, SFR Jugoslawien) ist ein montenegrinischer Handballtrainer. Als Handballspieler wurde der 1,90 m große Đurković als Kreisläufer eingesetzt.

Ratko Đurković
Spielerinformationen
Geburtstag 9. Februar 1975 (49 Jahre)
Geburtsort Cetinje, Jugoslawien Jugoslawien
Staatsbürgerschaft Montenegriner Montenegrinisch
Körpergröße 1,89 m
Spielposition Kreisläufer
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1992–1995 Jugoslawien Bundesrepublik 1992 RK Lovćen Cetinje
1995–1997 Jugoslawien Bundesrepublik 1992 Metaloplastika Šabac
1997–1999 Jugoslawien Bundesrepublik 1992 RK Sintelon
1999–2001 Jugoslawien Bundesrepublik 1992 RK Lovćen Cetinje
2001–2003 Jugoslawien Bundesrepublik 1992 RK Partizan Belgrad
2003–2004 SpanienSpanien Bidasoa Irun
2004–2008 Ungarn Pick Szeged
2008–2009 Bosnien und Herzegowina RK Bosna Sarajevo
2009–2010 Montenegro RK Lovćen Cetinje
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Jugoslawien Bundesrepublik 1992 BR Jugoslawien
Serbien und Montenegro Serbien und Montenegro
Montenegro Montenegro
zusammen
mind. 125 (131)[1]
mind. 31 (35)
Stationen als Trainer
von – bis Station
2010–3/2011 Montenegro RK Lovćen Cetinje
7/2011–10/2011 Nordmazedonien RK Pelister Bitola
10/2014–2016 Ungarn Komlói BSK
2016–2017 Bosnien und Herzegowina RK Borac Banja Luka
2019–2021 Ungarn Orosházi FKSE
2021–2021 Kuwait Al-Qurain
2022–2023 Serbien RK Roter Stern Belgrad
Medaillen  
Logo der IHF Weltmeisterschaften
Bronze 2001 in Frankreich BR Jugoslawien
Stand: 31. Dezember 2023

Spielerlaufbahn

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Ratko Đurković begann beim RK Lovćen Cetinje in seiner Heimatstadt mit dem Handballspiel. Dort debütierte er auch in der ersten Liga der Bundesrepublik Jugoslawien. Nach Stationen bei Metaloplastika Šabac und dem RK Sintelon kehrte er im Jahr 1999 zurück. Đurković erlebte den nationalen Durchbruch seines Vereins: 2000 und 2001 gewann er die nationale Meisterschaft, 2001 den nationalen Pokal. Mit diesen Empfehlungen wechselte er 2001 zum Hauptstadtclub RK Partizan Belgrad, wo er 2003 erneut die Meisterschaft gewann. Danach zog er weiter zu Bidasoa Irún in die spanische Liga Asobal.[2] Dort spielte er allerdings nur ein Jahr lang, 2004 ging er zum ungarischen Spitzenclub Pick Szeged. Dort gewann er 2006 den ungarischen Pokal und 2007 die ungarische Meisterschaft. Mit dem RK Bosna Sarajevo gewann er 2009 in Bosnien und Herzegowina das Double. Zum Ende seiner Karriere lief er erneut für RK Lovćen Cetinje auf und gewann 2010 den montenegrinischen Pokal.

Nationalmannschaft

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Ratko Đurković bestritt 125 Länderspiele für die Nationalmannschaft der Bundesrepublik Jugoslawien bzw. für Serbien und Montenegro. Bei den Olympischen Spielen 2000 unterlag er mit dem Team im Spiel um Platz 3 gegen Spanien. Mit der Auswahl gewann er bei der Weltmeisterschaft 2001 Bronze. Bei den Mittelmeerspielen 2001 belegte man Platz 5. Bei der Europameisterschaft 2002 wurde man Zehnter, bei der Weltmeisterschaft 2003 Achter.

Mit Serbien und Montenegro erreichte er bei den Europameisterschaften 2004 und 2006 den achten bzw. neunten Rang sowie bei der Weltmeisterschaft 2005 den fünften Platz.

2006 nun nahm Đurković die montenegrinische Staatsbürgerschaft an und spielte für die neu gegründete montenegrinische Männer-Handballnationalmannschaft. Mit dieser nahm er auch an der Europameisterschaft 2008 in Norwegen teil und kam auf den 12. Platz. Bis Februar 2008 bestritt er für Montenegro 31 Länderspiele, in denen er 35 Tore erzielte.

Trainerlaufbahn

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Als Trainer betreute Đurković seinen Heimatverein Lovćen Cetinje,[3] RK Pelister Bitola in Nordmazedonien,[4] Komlói BSK[5] und Orosházi FKSE[6] in Ungarn, RK Borac Banja Luka in Bosnien und Herzegowina, Al-Qurain in Kuwait[7] und zuletzt RK Roter Stern Belgrad.[8] Mit Banja Luka wurde er 2017 Meister.[9]

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Einzelnachweise

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  1. Đurković bei national handball teams (Memento vom 26. Januar 2012 im Internet Archive)
  2. Balonmano Liga Asobal 2003/04. In: mundodeportivo.com. 13. September 2003, abgerufen am 31. Dezember 2023 (spanisch).
  3. Ratko Djurkovic sacked by Lovcen Cetinje. In: handball-planet.com. 29. März 2011, abgerufen am 31. Dezember 2023 (englisch).
  4. Djurkovic resigns as Pelister coach. In: handball-planet.com. 21. Oktober 2011, abgerufen am 31. Dezember 2023 (englisch).
  5. Ratko Djurkovic as fireman in Hungarian Komlo. In: handball-planet.com. 23. Oktober 2014, abgerufen am 31. Dezember 2023 (englisch).
  6. Új vezetőedzővel kezdi a 2021/22-es idényt az Orosházi FKSE. In: behir.hu. 12. Juni 2021, abgerufen am 31. Dezember 2023 (ungarisch).
  7. Ratko Đurković novi trener Al-Kuraina! In: rukometnizurnal.com. 31. Mai 2021, abgerufen am 31. Dezember 2023 (serbisch).
  8. Rastali se Ratko Đurković i Crvena zvezda! In: rukometnizurnal.com. 14. Juni 2023, abgerufen am 31. Dezember 2023 (serbisch).
  9. Borac m:tel je šampion BIH! In: rtvbn.com. 27. Mai 2017, abgerufen am 31. Dezember 2023 (bosnisch).