Reibers
Reibers ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Dobersberg in Niederösterreich mit 95 Einwohnern am 1. Jänner 2024.[1]
Reibers (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Reibers | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Waidhofen an der Thaya (WT), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Waidhofen an der Thaya | |
Pol. Gemeinde | Dobersberg | |
Koordinaten | 48° 56′ 59″ N, 15° 18′ 28″ O | |
Höhe | 487 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 94 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 5,15 km² | |
Postleitzahl | 3844 Dobersberg | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 06400 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 21172 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Reibers (32203 004) | |
Pfarrkirche Reibers | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Geografie
BearbeitenDer Ort liegt westlich von Waldkirchen an der Thaya und nördlich von Dobersberg am Lexnitzbach, der bei Lexnitz in die Thaya mündet. Auch die Grabenmühle zählt zur Ortschaft, die am 1. April 2020 insgesamt 44 Adressen umfasste.[2]
Geschichte
BearbeitenDie Einwohner, Landbauern und Kleinhäusler, betrieben Ackerbau und Viehwirtschaft sowie auch die Baumwollweberei, bemerkte Schweickhardt im 19. Jahrhundert. Weiters bestanden hier zwei Mühlen. Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 40 Häusern genannt, das nach Waldkirchen eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Dobersberg besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne.[3] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Reibers ein Gastwirt, ein Gemischtwarenhändler, ein Schmied, ein Schuster, ein Tischler und einige Landwirte ansässig.[4] Im Rahmen der Niederösterreichischen Kommunalstrukturverbesserung trat bei gleichzeitiger Auflösung der Ortsgemeinde Reibers, welcher auch Reinolz und Rudolz angehörten, der Ort per 1. Jänner 1971 der Marktgemeinde Dobersberg bei.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Katholische Pfarrkirche Reibers hl. Georg. Hier wirkte Ulrich Küchl, Priester und Propst des Stiftes Eisgarn, als Pfarrer.
Literatur
Bearbeiten- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 4. Band: Gars bis Drosendorf. Anton Benko, Wien 1840, S. 208 (Reibers – Internet Archive).
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 339.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Zweiter Band: M–Z. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 172 (Reibers in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 413
- ↑ Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 32. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3 MB; Inhalt PDF); abgerufen am 16. November 2024.