Renzo Caramaschi

italienischer Politiker

Renzo Caramaschi (* 4. März 1946 in Bozen) ist ein italienischer Politiker, Beamter im Ruhestand, Fotograf und Autor. Er lebt in Bozen (Südtirol) und ist seit 2016 Bürgermeister der Stadt.

Renzo Caramaschi

Das Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Padua schloss er 1969 mit einer Arbeit zum Thema Innovazione ed organizzazione aziendale („Innovation und betriebliche Organisation“) ab.

Nach dem Militärdienst begann er 1971 seine Beamtenlaufbahn in der Gemeindeverwaltung von Bozen, wo er von 2001 bis zu seiner Pensionierung 2010 als Generaldirektor wirkte. In den Jahren von 2002 bis 2010 trat er wiederholt bei Veranstaltungen auf, die sich mit den Neuerungen in der öffentlichen Verwaltung befassten, z. B. beim Forum della Pubblica Amministrazione, sowie in Masterkursen der Universität Rom zum Thema Innovazione e management nelle amministrazioni pubbliche.

Seine Liebe zur Bergwelt und seine Passion für die Fotografie haben in mehreren Büchern ihren Niederschlag gefunden. Caramaschi hat auch mehrere Romane mit zumeist historischen Themen vorgelegt.[1]

2016 kandidierte der parteilose Caramaschi für ein Mitte-links-Bündnis (Partito Democratico, Verdi Grüne Vërc, Sinistra Ecologia Libertà u. a.) bei der Bozner Bürgermeisterwahl. Er zog als erstplatzierter Kandidat in die Stichwahl am 22. Mai ein und wurde dort mit 55,72 % der Stimmen zum Bürgermeister gewählt.[2]

Renzo Caramaschi kandidierte im September 2020 erneut als Bürgermeister mit einem Mittelinksbündnis und erreichte im ersten Wahlgang mit 33,9 % der Stimmen den ersten Platz unter den Kandidaten. Am 4. Oktober 2020 kam es zur Stichwahl gegen Roberto Zanin, den Kandidaten des Mitterechtsbündnisses, die Caramaschi mit 57,2 % der Stimmen gewann.

Publikationen

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Commons: Renzo Caramaschi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Domenico Nunziata: La Guerra di Renzo. salto.bz vom 17. Oktober 2017
  2. Bozen: Renzo Caramaschi ist Bürgermeister. Südtirol Online (stol.it), 22. Mai 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Mai 2016; abgerufen am 23. Mai 2016.