Rolando Colla

Schweizer Filmemacher

Rolando Colla (* 1957 in Schaffhausen) ist ein Schweizer Filmemacher, dessen Film Sommerspiele (Giochi d’estate, 2011) 2012 von der Schweiz als Kandidat für den Oscar in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film vorgeschlagen, jedoch nicht nominiert wurde.[1] Colla wurde 1957 als Sohn italienischer Einwanderer geboren und studierte an der Universität Zürich. Er begann seine Karriere als Schauspieler und Drehbuchautor für Filme seines Zwillingsbruders Fernando Colla. Colla lebt und arbeitet in Zürich.[2]

Rolando Colla (2007)

Auszeichnungen

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  • 2012: Drehbuchpreis (Fünf Seen Filmfestival) für Sommerspiele
  • 2017: DACHS-Drehbuchpreis für Seven Days[3]
  • 2020: Fünf Seen Filmpreis für What you don’t know about me

Filmografie (Auswahl)

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  • 1978: Fiori d’autunno (Schauspieler, Drehbuchautor und Produzent)
  • 1979: Onore e riposo (Dokumentarfilm, Drehbuchautor)
  • 1981: L’alba (Schauspieler und Drehbuchautor)
  • 1998: Le monde à l’envers (Regisseur, Drehbuchautor und Editor)
  • 1999: Einspruch (Kurzfilm, Regisseur und Drehbuchautor)
  • 2001: Einspruch II (Kurzfilm, Regisseur und Drehbuchautor)
  • 2002: Einspruch III (Kurzfilm, Regisseur und Drehbuchautor)
  • 2002: Oltre il confine (Regisseur)
  • 2004: Operazione Stradivari (Fernsehfilm, Regisseur, Drehbuchautor und Editor)
  • 2004: Einspruch IV (Kurzfilm, Regisseur, Drehbuchautor, Kameramann und Editor)
  • 2007: Die andere Hälfte (L’autre moitié, Regisseur und Drehbuchautor)
  • 2007: Einspruch V (Kurzfilm, Regisseur, Drehbuchautor und Editor)
  • 2007: Las camas solas (Dokumentar-Kurzfilm, Editor)
  • 2008: Marameo (Fernsehfilm, Regisseur und Drehbuchautor)
  • 2009: El futuro es hoy (Dokumentar-Kurzfilm, Editor)
  • 2011: Sommerspiele (Giochi d’estate, Regisseur, Drehbuchautor und Editor)
  • 2012: Einspruch VI (Kurzfilm, Regisseur, Drehbuchautor und Editor)
  • 2012: Das bessere Leben ist anderswo (Dokumentarfilm, Regisseur, Kameramann und Editor)
  • 2015: Unter der Haut (Drehbuchautor)
  • 2016: Sieben Tage voller Leidenschaft (Sette giorni) (Regisseur)
  • 2020: W. – Was von der Lüge bleibt (Regie, Drehbuch, Schnitt)[4][5][6]
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Einzelnachweise

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  1. Aus der Oscar-Traum, Tages-Anzeiger, 19. Januar 2012
  2. Rolando Colla auf festivalscope.com (englisch)
  3. DACHS-Drehbuchpreis erstmals vergeben. Artikel vom 31. August 2017, abgerufen am 1. August 2017.
  4. W. – Was von der Lüge bleibt. ZFF.com, abgerufen am 16. November 2020 (mit Trailer).
  5. Tobias Sedlmaier: Ein Dokumentarfilm über Binjamin Wilkomirski zeigt: Auch die ganze Wahrheit kennt keinen Kern. In: Neue Zürcher Zeitung, 12. November 2020.
  6. Pascal Blum: Er erfand sich eine Holocaust-Biografie. In: Tages-Anzeiger, 15. November 2020.