Ruhlands

Dorf in der Gemeinde Opfenbach im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau und Teil der Region Westallgäu

Ruhlands (westallgäuerisch: Ruəlants[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Opfenbach im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Ruhlands
Gemeinde Opfenbach
Koordinaten: 47° 37′ N, 9° 49′ OKoordinaten: 47° 37′ 19″ N, 9° 49′ 18″ O
Höhe: 520–570 m
Einwohner: 155 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88145
Vorwahl: 08385
Bruggmühle im Ruhlandstobel
Bruggmühle im Ruhlandstobel
Gasthof Engel in Ruhlands

Geografie

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Das Dorf liegt circa ein Kilometer südwestlich des Hauptorts Opfenbach und es zählt zur Region Westallgäu.

Ortsname

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Der Ortsname leitet sich vom Personennamen Ruadlant ab.[2]

Geschichte

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Ruhlands wurde entlang der Römerstraße Kempten–Bregenz erbaut. Deren Trasse verläuft in circa 50 Metern Abstand zur Bodenseestraße am südöstlichen Ortsrand. Die antike Straße wurde archäologisch erfasst und als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.

Bereits im Jahr 1269 wurde die Bruggmühle, auch Ruhlandsmühle, im Ruhlandstobel erwähnt.[3] Sie diente als Burgmühle der Burg Heimen. Der Ort wurde erstmals im Jahr 1408 als Ruolanczguot urkundlich erwähnt.[2] 1770 fand die Vereinödung in Ruhlands mit 20 Teilnehmern statt.[2] 1819 wurde die Katholische Sebastianskapelle im Ort neu gebaut. Im Jahr 1958 wurde der Mahlbetrieb in der Bruggmühle eingestellt.

Baudenkmäler

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Siehe: Liste der Baudenkmäler in Ruhlands

Persönlichkeiten

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  • Hans Rueland (auch: Johannes Rueland), spätgotischer Bildhauer, lebte um 1470[4]
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Commons: Ruhlands – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 407.
  2. a b c d Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973, S. 80.
  3. Bruggmüller Karg: Ehemalige Mühlen im Landkreis Lindau. In: Westallgäuer Heimatblätter. November/Dezember 1980. Link: digisheft.de
  4. Albert Scheuerle: Erkenntnisse über Bildhauer Rueland. In: Westallgäuer Heimatblätter. März/April 1977.