Ruppiner Anzeiger
Der Ruppiner Anzeiger (kurz: RA) ist eine lokale Tageszeitung, die seit 1990 im Gebiet des Landkreises Ostprignitz-Ruppin erscheint. Die verkaufte Auflage beträgt 3028 Exemplare, ein Minus von 61,6 Prozent seit 1998.[1]
Ruppiner Anzeiger
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Beschreibung | deutsche Tageszeitung |
Verlag | Märkisches Medienhaus GmbH & Co. KG |
Erstausgabe | 17. Dezember 1990 |
Erscheinungsweise | Montag bis Sonnabend |
Verkaufte Auflage | 3028 Exemplare |
(IVW 3/2024, Mo–Sa) | |
Chefredakteur | Claus Liesegang |
Geschäftsführer | Andreas Simmet |
Weblink | www.moz.de |
Schwesterzeitungen
BearbeitenIm Verbund mit dem RA erscheinen drei weitere Schwesterzeitungen:
- Oranienburger Generalanzeiger (Oranienburg)
- Hennigsdorfer Generalanzeiger (Hennigsdorf)
- Gransee-Zeitung (Gransee)
Alle vier Zeitungen erreichen eine verkaufte Gesamtauflage von 10.762 Exemplaren.[2] Gedruckt werden die Lokalzeitungen im Druckhaus Oberhavel in Oranienburg im Rheinischen Format.[3]
Geschichte
BearbeitenDie Lokalzeitung wurde im Juni 1990 auf Initiative des Runden Tisches Neuruppin gegründet und erschien zunächst wöchentlich. Seit dem 15. Dezember 1990 wird sie vom Märkischen Zeitungsverlag als Tageszeitung herausgegeben. Der RA gehört zu den wenigen Zeitungsneugründungen auf dem Gebiet der DDR, die sich dauerhaft etabliert haben. Seit dem 1. Januar 2011 ist die Zeitung im Besitz der Märkischen Verlags- und Druckhaus GmbH & Co. KG (MVD), die auch die Märkische Oderzeitung herausgibt, die den überregionalen Teil des RA gestaltet. Zuvor gehörte die Zeitung der Westfälischen Anzeiger Verlagsgesellschaft mbH und Co.KG an und war damit Teil der Verlagsgruppe von Dirk Ippen.[4] Die Gesellschafter des MVD waren bis 2012 je zur Hälfte die Neue Pressegesellschaft mbh & Co. KG (Verlag der Südwest-Presse) und die Stuttgarter Zeitung Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG (Verlag der Stuttgarter Zeitung und der Stuttgarter Nachrichten). Ende 2012 übernahm die Neue Pressegesellschaft alle Anteile.[5]
Auflage
BearbeitenDer Ruppiner Anzeiger hat in den vergangenen Jahren erheblich an Auflage eingebüßt. Die verkaufte Auflage ist in den vergangenen 10 Jahren um durchschnittlich 5,7 % pro Jahr gesunken. Im vergangenen Jahr hat sie um 10,3 % abgenommen.[6] Sie beträgt gegenwärtig 3028 Exemplare.[7] Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 83,3 Prozent.
Chefredakteure
Bearbeiten- Heinz-Jürgen Ziller (1990)
- Martin Krigar (1990–1999)
- Matthias Schlegel (1999–2003)
- Martin Krigar (2003)
- Michael Hielscher (2003–2010)
- Frank Mangelsdorf (seit 2011)
Auszeichnungen
Bearbeiten- 2011
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- Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Kategorie „Zeitgeschichte“ für die Serie „20 Jahre Wiedervereinigung“
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ laut IVW (Details auf ivw.de)
- ↑ laut IVW, drittes Quartal 2024, Mo–Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)
- ↑ Ralf Mielke: Velten zuerst: Der Oranienburger Generalanzeiger setzt ganz auf lokale Themen ( des vom 14. Dezember 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. in Berliner Zeitung, 15. Juli 2005
- ↑ W&V: "Velten zuerst: Der Oranienburger Generalanzeiger setzt ganz auf lokale Themen" 3. Januar 2011
- ↑ SWMH verkauft 50%-Beteiligung: Neue Pressegesellschaft wird MVD-Alleingesellschafterin ( des vom 28. Juli 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. kress.de, 21. Dezember 2012
- ↑ laut IVW (online)
- ↑ laut IVW, drittes Quartal 2024, Mo–Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)
- ↑ laut IVW, jeweils viertes Quartal (Details auf ivw.de)