Sankt Blasen
Sankt Blasen (ehemalige Gemeinde) Ortschaft Katastralgemeinde St. Blasen | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Murau (MU), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Murau | |
Pol. Gemeinde | Sankt Lambrecht | |
Koordinaten | 47° 5′ 41″ N, 14° 18′ 8″ O | |
Einwohner der Ortschaft | 504 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 210 (2001) | |
Fläche d. KG | 26,66 km² | |
Postleitzahlen | 8812, 8813 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 16020 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 65314 | |
Zählsprengel/ -bezirk | St.Blasen (61443 003) | |
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014 Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk |
Sankt Blasen ist eine ehemals selbständige Gemeinde mit 555 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013)[1], im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Murau in der Steiermark. Am 1. Jänner 2015 wurde sie im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark mit der Gemeinde Sankt Lambrecht zusammengeschlossen. Die neue Gemeinde trägt den Namen „Sankt Lambrecht“.[2]
Geografie
BearbeitenGeografische Lage
BearbeitenSankt Blasen liegt im steirisch-kärntnerischen Grenzgebirge. Das Hauptsiedlungsgebiet der Gemeinde liegt im östlichen Gemeindegebiet im so genannten Thajagraben westlich des Neumarkter Sattels.
Nachbargemeinden
BearbeitenAn Sankt Blasen grenzen (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn) die Gemeinden:
Gemeindegliederung
BearbeitenEinzige Katastralgemeinde und Ortschaft der Gemeinde ist Sankt Blasen.
Geschichte
BearbeitenDie Errichtung der politischen Gemeinde St. Blasen erfolgte 1849/50.[3] Von 1945 bis 1951 verkehrte der Oberleitungsbus Sankt Lambrecht durch den Ort.
Bevölkerung
BearbeitenLaut Volkszählungsergebnis hatte Sankt Blasen im Jahr 2001 686 Einwohner. Die Einwohner sind fast alle (98,7 %) im Besitz der österreichischen Staatsbürgerschaft und gehören ganz überwiegend (98,1 %) der römisch-katholischen Kirche an.
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Quelle: Statistik Austria, Volkszählungsergebnisse |
Politik
BearbeitenGemeinderat
BearbeitenDer Gemeinderat besteht aus 9 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Die barocke Filialkirche Sankt Blasen aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
- Historisches (17. Jh.) Arsenikbergwerk, Stolleneingang ausgeschildert, Führungen nur unregelmäßig.
Persönlichkeiten
BearbeitenEhrenbürger
Bearbeiten- 1979: Friedrich Niederl (1920–2012), Landeshauptmann der Steiermark 1971–1980[4]
- 2005: Erich Maierhofer ehemaliger Bürgermeister von St. Blasen
Söhne und Töchter der Gemeinde
Bearbeiten- Severin Kalcher (1855–1922), Abt
Literatur
Bearbeiten- Walter Brunner: Wiedertäufer in der Steiermark. Zwei späte Anhänger der Bewegung in St. Blasen bei Neumarkt. In: Blätter für Heimatkunde. Band 76, Graz 2002, 3–6 (historischerverein-stmk.at).
- Walter Brunner: St. Blasen. Die Geschichte der Menschen eines kleinen Lebensraumes im Einflußbereich des Benediktinerstiftes St. Lambrecht. St. Blasen 2009.
Weblinks
Bearbeiten- 61420 – Sankt Blasen. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Land Steiermark: Endgültiger Bevölkerungsstand am 31. Oktober 2013 ( des vom 15. April 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Excel-Datei, 85 kB; abgerufen am 2. Mai 2015)
- ↑ Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 24. Oktober 2013 über die Vereinigung der Marktgemeinde Sankt Lambrecht und der Gemeinde Sankt Blasen, beide politischer Bezirk Murau. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 15. November 2013. Nr. 131, 32. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 635.
- ↑ Allgemeines Landesgesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Steiermark, 21. Stück, 7. Oktober 1850, Nr. 378.
- ↑ Murtaler Zeitung, Nr. 46 (17. 11. 1979), S. 12.