Sanry-sur-Nied

französische Gemeinde

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Sanry-sur-Nied
Sanry-sur-Nied (Frankreich)
Sanry-sur-Nied (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Metz
Kanton Le Pays messin
Gemeindeverband Haut Chemin-Pays de Pange
Koordinaten 49° 3′ N, 6° 21′ OKoordinaten: 49° 3′ N, 6° 21′ O
Höhe 215–300 m
Fläche 4,81 km²
Einwohner 389 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 81 Einw./km²
Postleitzahl 57530
INSEE-Code
Kirche St. Urbain

Sanry-sur-Nied (deutsch Sanry an der Nied) ist eine französische Gemeinde mit 389 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Arrondissement Metz, im Département Moselle und in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).

Geographie

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Sanry-sur-Nied liegt an der Französischen Nied, 15 Kilometer südöstlich von Metz und vier Kilometer südlich von Pange auf einer Höhe zwischen 215 und 300 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 4,84 km².

Geschichte

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Die älteste erhaltene Erwähnung des Dorfes stammt von 1235. Die Ortschaft gehörte früher zum Bistum Metz.[1]

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an Deutschland und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen des Reichslandes Elsaß-Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Wein-, Obst-, Gemüse und Tabakanbau.[1]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt und stand unter deutscher Verwaltung.

In den Jahren von 1915 bis 1919 trug Sanry-sur-Nied den eingedeutschten Namen Sanringen an der Nied sowie von 1940 bis 1944 Senn an der Nied.

Am 24. August 1951 fuhr im Bahnhof von Sanry-sur-Nied ein Schnellzug auf einen dort außerplanmäßig haltenden zweiten Schnellzug auf. 21 Menschen starben.

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019
Einwohner 161 164 162 221 310 343 331 324

Sanry-sur-Nied hat einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Réding–Metz-Ville und wird durch Züge des Regionalverkehrs nach Metz und Sarrebourg bedient.

Literatur

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  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 95 (books.google.de).
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Commons: Sanry-sur-Nied – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 294 (google.books.de).