Sansevieria roxburghiana
Sansevieria roxburghiana ist eine Pflanzenart aus der Gattung Sansevieria in der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). Das Artepitheton ehrt den Entdecker der Art den schottischen Botaniker und Arzt William Roxburgh.[1]
Sansevieria roxburghiana | ||||||||||||
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Sansevieria roxburghiana | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Sansevieria roxburghiana | ||||||||||||
Schult.f. |
Beschreibung
BearbeitenSansevieria roxburghiana wächst stammlos als ausdauernde, sukkulente Pflanze mit kriechenden Rhizomen. Die 6 bis 24 rosettig angeordneten und linealisch geformten Laubblätter sind leicht zurückgebogen. Sie haben an der Oberseite eine tiefe Rinne. Die einfache Blattspreite ist 20 bis 60 Zentimeter lang und 1,3 bis 2,5 Zentimeter breit und verschmälert sich allmählich in eine weiche und 6 bis 50 Millimeter lange Spreitenspitze. Die Blätter sind grün mit dunkler grünen, unregelmäßigen Querbändern und mit rückseitig sechs bis elf und oberseitig mit ein bis drei dunkelgrünen Längslinien. Der Spreitenrand ist grün, im Alter weißlich werdend. Die Blattoberfläche ist glatt, die Unterseite dagegen leicht rau.
Die einfach ährigen Blütenstände sind 30 bis 76 Zentimeter hoch. Die Rispen sind 25 bis 38 Zentimeter lang und mit mehr oder weniger als vier Blüten pro Büschel besetzt. Das Tragblatt ist 3 bis 4 Millimeter lang und lanzettlich verschmälert. Die Blütenröhre ist 6 bis 7,5 Millimeter lang. Die Zipfel sind 8,5 bis 9,5 Millimeter groß.
Die Chromosomenzahl beträgt
Verbreitung
BearbeitenSansevieria roxburghiana ist in Indien und in Sri Lanka weit verbreitet.
Taxonomie
BearbeitenDie Erstbeschreibung erfolgte 1829 durch Julius Hermann Schultes.[2] Synonyme für Sansevieria roxburghiana Schult.F. sind: Acyntha roxburghiana (Schult. & Schult.f.) Kuntze (1891), Cordyline roxburghiana (Schult. & Schult.f.) Merr. (1923) und Sansevieria zeylanica Roxb. (1805, nom. illeg. ICBN-Artikel 53.1).
Nachweise
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Nicholas Edward Brown: Sansevieria – a monograph of all the known species (with plates). In: Bulletin of Miscellaneous Information, Heft 5. Royal Botanic Gardens, Kew 1915, S. 227–228. (online).
- H.-G. Budweg & P. A. Mansfeld: Sansevieria roxburghiana von der Koromandelküste. In: Sansevieria Online, Jg. 2, Heft 1, 1. Mai 2014, S. 45–51. (online).
- C. J. Couper: Sansevieria Thunberg. In: The European Garden flora. 1. Auflage. 1 Pteridophyta, Gymnospermae, Angiospermae – Monocotyledons (Part I). Cambridge University Press, London, New York 1986, ISBN 0-521-24859-0, S. 288.
- National Botanic Gardens Lucknow-India: Sansevieria. 1. Auflage. National Botanic Gardens, Lucknow-India 1959, S. 9, 16.
- Peter A. Mansfeld: Die Gattung Sansevieria – Alle Arten und ihre Pflege. 1. Auflage. BoD, Hamburg 2013, ISBN 978-3-8482-5142-1, S. 100–101.
- Leonard E. Newton: Sansevieria. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Band 1 Einkeimblättrige Pflanzen (Monocotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 978-3-8001-3662-9, S. 281.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 206.
- ↑ Caroli a Linné … Systema vegetabilium: secundum classes, ordines, genera, species. Cum characteribus differentiis et synonymis. Editio nova, speciebus inde ab editione XV. Detectis aucta et locupletata. Band 7, Teil 1, Stuttgardtiae 1829, S. 357 (online).