Schlacht bei Hoyerswerda

Schlacht des Siebenjährigen Kriegs

Die Schlacht bei Hoyerswerda war eine kleinere Schlacht des Siebenjährigen Krieges. Am 25. September 1759 besiegte die preußische Streitmacht unter Führung Prinz Heinrichs von Preußen den österreichischen General Vehla an der Schwarzen Elster bei Hoyerswerda.[1]

Schlacht bei Hoyerswerda
Teil von: Siebenjähriger Krieg
Datum 25. September 1759
Ort bei Hoyerswerda
Ausgang Sieg der Preußen
Konfliktparteien

Preussen Konigreich Preußen

Romisches Reich Heiliges 1400 Habsburg (Österreich, Kaiserliche)

Befehlshaber

Heinrich von Preußen

General Franz von Vehla

Truppenstärke

4.000

3.000

Verluste

100

600 Tote und Verwundete und 1.813 Gefangene

Die von Osten in einem 50-stündigen Gewaltmarsch durch Feindesland heraneilenden Streitkräfte Preußens überraschten das Ungarische Infanteriekorps, das von kroatischen Regimentern und Artillerie unterstützt, an der westlichsten Flanke der Nordwestfront stand und deshalb mit Angriffen kaum rechnete. Einheiten unter General Lentulus stießen durch einen Wald hindurch auf den Feind vor und griffen von vorn und von hinten an. 600 Österreicher fielen, ihre Armee wurde zerstreut. General Vehla wurde mit 28 Offizieren und 1.785 Mann gefangen gesetzt.

Ein Gedenkstein mit Tafel im Bleichgässchen in der Altstadt Hoyerswerdas erinnert an diese Schlacht.

Literatur

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  • Johann Friedrich Seyfart: Geschichte des seit 1756 in Deutschland und dessen angrenzenden Ländern geführten Krieges, 3. Teil, 1. Abteilung, Frankfurt und Leipzig 1761, S. 259
  • Johann Friedrich Seyfart: Philipp von Schröter, Königlich preußischen Lieutenants unter dem Hochfürstlichen Anhalt-Bernburgischen Regiment Fußvolk, Kriegsgeschichte der Preussen von dem Jahre 1655 bis 1763, Frankfurt und Leipzig 1764, S. 371
  • Adam Heinrich Dietrich von Bülow: Prinz Heinrich von Preußen. Kritische Geschichte seiner Feldzüge, 1. Teil, Berlin 1805, S. 128

Einzelnachweise

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  1. Meyer's Geschichts-Bibliothek für allgemeine Kunde des Kultur- und Völkerlebens, Band 12, Ausgabe 1, Bibliograph. Institut, 1840, S.120