Die Schlacht bei Mülheim fand im Rahmen des Achtzigjährigen Kriegs im Februar 1609 statt. Sie wurde zwischen generalstaatischen Truppen unter Daniël de Hertaing und spanischen Truppen auf dem Gebiet der historischen Herrschaft Broich ausgetragen. Es war die letzte kriegerische Handlung vor dem 12. April 1609, an dem sich beide Seiten in Antwerpen auf einen Waffenstillstand einigen konnten.

Schlacht bei Mülheim
Teil von: Achtzigjähriger Krieg

Schlacht bei Mülheim
Datum Februar 1609
Ort Mülheim an der Ruhr
Ausgang generalstaatischer Sieg
Konfliktparteien

Republik der Vereinigten Niederlande Vereinigte Niederlande

Spanien 1506 Spanien

Befehlshaber

Daniël de Hertaing

Vorgeschichte

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Seit der Schlacht bei Mülheim im Jahr 1605 war die Gegend von Spaniern besetzt und am 6. Februar 1607 wurde der Bruder des Grafen Johann Adolf von Daun-Falkenstein, Wirich, der in generalstaatischen Diensten stand, von den Besatzern bei Sterkrade umgebracht.

Im Februar kam es zum Kampf zwischen den spanischen und generalstaatischen Söldnertruppen. In einer Art Straßenkampf trieben die Holländer unter Daniël de Hertaing die Spanier durch das Dorf Mülheim, wo sie auf dem Kirchplatz mehrere hundert Gefangene machten. Mehr als hundert Spanier konnten sich aber in der Petrikirche verschanzen, woraufhin ihre Gegner die Häuser an der Kirchenmauer in Brand steckten um ihre Verteidigung zu brechen.

Am 8. März sprach Prinz Moritz von Oranien dem Grafen Johann Adolf schriftlich sein Bedauern aus, dass von seinen Truppen etliche Häuser im Dorf Mülheim in Brand gesteckt worden seien und dass er sich für Entschädigung bei den Generalstaaten einsetzt.

Literatur

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