Eine Schule (eng.: method) ist im instrumentalpädagogischen Sinne eine Art Lehrbuch für ein bestimmtes Musikinstrument oder ein ausgewähltes Teilproblem des Instrumentalspiels.

Eine Schule enthält in der Regel Grifftabellen, beziehungsweise Fingersätze, Tabulaturen etc., Skalen sowie zahlreiche verschiedene Übungen, bisweilen auch einfache Etüden, in verschiedenen Tonarten, geordnet nach aufsteigendem Schwierigkeitsgrad (= in methodischer Progression) oder zu bestimmten Aspekten wie Geläufigkeit, Rhythmus, Dynamik, Artikulation und Ähnlichem. Hinzu kommen mitunter Vortragsstücke, auch mit Begleitstimmen.

Die klassische Instrumentalschule ist weniger zum Selbststudium denn als Lehrwerk für den Instrumentalunterricht gedacht. Eingehende Erläuterungen, etwa zu Grundlagen oder bestimmten Spieltechniken, finden sich nur in speziellen (autodidaktischen) Schulen („Selbstlernbuch“).

Einige Schulen sind in ihrem Schwierigkeitsgrad oder ihrer Aufmachung speziell auf Lerner bestimmter Fertigkeits- oder Entwicklungsstufen zugeschnitten. Eine „vollständige“ Schule, oft in mehreren Bänden, soll den Lerner dagegen bis zum fortgeschrittenen Spiel auf seinem Instrument begleiten.

Schulen bestimmter Autoren gelten bisweilen als Standardwerke (mit regionalen und kulturellen Unterschieden) und werden zuweilen von verschiedenen Verlagen und in verschiedenen (Neu-)Arrangements herausgegeben.

Akkordeon

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Leonardo De Lorenzo, L'Indispensabile. A complete modern school for the flute (1912)

Trompete

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  • Roger Bobo, Mastering the Tuba
  • Richard Stegmann, Elementarschule für Tuba