Sophia Junk
Sophia Junk (* 1. März 1999 in Konz an der Mosel) ist eine deutsche Leichtathletin. Sie ist Teil des Kaders der Leichtathletiknationalmannschaft.[1]
Sophia Junk | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Nation | Deutschland | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 1. März 1999 (25 Jahre) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Konz an der Mosel, Deutschland | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beruf | Polizeikommissarin (Landespolizei Rheinland-Pfalz) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Sprint | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bestleistung | 60 Meter: 7,22 s
100 Meter: 11,30 s 200 Meter: 22,87 s | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verein | LG Rhein-Wied, erster Verein: TG Konz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Martin Schmitz, Bundestrainer Ronald Stein | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Als Sprinterin gewann sie unter anderem 2018 die U20-Weltmeisterschaft in der 4-mal-100-Meter-Staffel und 2019 sowie 2021 die U23-Europameisterschaften in der gleichen Disziplin. 2024 gewann sie mit der Staffel Bronze bei den Olympischen Spielen in Paris. 2017 stellte sie mit der U20-Staffel über 4-mal 100 Meter einen neuen Weltrekord auf und wurde 2022 Dritte im 60-Meter-Lauf bei den Deutschen Hallenmeisterschaften.[2][3]
Leben
BearbeitenSophia Junk wuchs als jüngstes von drei Kindern in Konz-Oberemmel bei Trier auf, wo sie sich schon früh für den Sport interessierte.[4]
Während der Vorbereitungen für die Bundesjugendspiele wurde ihr damaliger Sportlehrer auf das Talent der damals 7-Jährigen aufmerksam und sprach eine Empfehlung für einen Leichtathletikverein aus, woraufhin sie Mitglied der TG Konz wurde. Die ersten Jahre nahm sie am Mehrkampftraining teil, wobei ihr Talent für das Sprinten schnell auffiel. Als ihr Trainer Winfried Weires sie allerdings 2014 aufgrund eines tragischen Unfalls nicht mehr trainieren konnte, beschloss die 15-Jährige, an ein Sportinternat in Koblenz zu gehen. Seitdem trainiert sie hier professionell unter Martin Schmitz im LG Rhein-Wied als Sprinterin. Für Junk ist der Sport sehr bedeutend und konnte ihr auch schon durch schwierige Lebensphasen helfen, wie sie in einem Interview sagte:
„Der Sport ist ein bleibender Faktor in meinem Leben. Selbst als sich durch den Verlust eines Elternteils die Familie und der Alltag völlig veränderte, blieb der Sport meine Konstante.“[5]
Nach ihrem Abitur entschied sich Sophia neben der Profikarriere als Sportlerin außerdem noch für ein Studium bei der Landespolizei Rheinland-Pfalz.[6]
Bei Europa- und Weltmeisterschaften vertritt die junge Sportlerin Deutschland unter der Leitung des Bundestrainers Ronald Stein.[7]
2022 nahm sie an den Weltmeisterschaften in Eugene/USA teil.
Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris startete sie für die deutsche 4-mal-100-Meter-Staffel im Vorlauf und das Team qualifizierte sich für den Finallauf. In diesem gewann Deutschland die Bronzemedaille, wobei Junk jedoch nicht eingesetzt wurde.
Weltrekord
BearbeitenAm 23. Juli 2017 stellte Sophia Junk in Grosseto (Italien) mit Katrin Fehm, Keshia Kwadwo und Jennifer Montag in der deutschen U20-Staffel über 4-mal 100 Meter mit 43,27 Sekunden einen neuen Weltrekord auf.[8]
Auszeichnungen
BearbeitenPersönliche Bestleistungen
Bearbeiten- 2021: 100 Meter in 11,30 Sekunden und 200 Meter in 22,87 Sekunden
- 2022: 60 Meter in 7,22 Sekunden[2]
Persönliche Erfolge
Bearbeiten- 2014: 8. Platz Deutsche U16-Meisterschaften (100 m)
- 2015: 2. Platz Rheinland-Pfalz U16-Hallenmeisterschaften (60 m)
- 2015: 1. Platz Rheinland-Pfalz U18-Hallenmeisterschaften (200 m)
- 2015: 1. Platz Rheinland-Pfalz U20-Meisterschaften (100 m)
- 2015: 1. Platz Rheinland-Pfalz U20-Meisterschaften (100 m)
- 2015: 2. Platz Westdeutsche Meisterschaften (200 m)
- 2015: 2. Platz Westdeutsche Meisterschaften (100 m)
- 2015: 7. Platz Deutsche Hallenmeisterschaften (4 × 200 m)
- 2015: 4. Platz Deutsche Meisterschaften (4 × 100 m)
- 2015: 2. Platz Deutsche U18-Meisterschaften (100 m)
- 2015: 1. Platz Deutsche U18-Meisterschaften (200 m)
- 2015: Erfüllung U18-WM-Norm (100 m Cali)
- 2016: 1. Platz Deutsche U18-Meisterschaften (200 m)
- 2017: 2. Platz Deutsche U20-Hallenmeisterschaften (200 m)
- 2017: 2. Platz U20-Europameisterschaften (200 m)
- 2017: Weltrekord U20 (4 × 100 m)
- 2017: 1. Platz U20-Europameisterschaften (4 × 100 m)
- 2018: 1. Platz Deutsche U20-Hallenmeisterschaften (200 m)
- 2018: 1. Platz Deutsche U20-Hallenmeisterschaften (60 m)
- 2018: 1. Platz U20-Weltmeisterschaften (4 × 100 m)
- 2018: 5. Platz U20-Weltmeisterschaften (200 m)
- 2019: 5. Platz IAAF World Relays 2019 (4 × 200 m)
- 2019: 4. Platz Deutsche Meisterschaften (200 m)
- 2019: 5. Platz U23-Europameisterschaften (200 m)
- 2019: 1. Platz U23-Europameisterschaften (4 × 100 m)
- 2021: 6. Platz Deutsche Meisterschaften (100 m)
- 2021: 4. Platz Deutsche Meisterschaften (200 m)
- 2021: 2. Platz U23-Europameisterschaften (200 m)
- 2021: 1. Platz U23-Europameisterschaften (4 × 100 m)
- 2022: 3. Platz Deutsche Hallenmeisterschaften (60 m)
- 2024: 3. Platz Olympische Spiele (4 × 100 m)
Weblinks
Bearbeiten- Sophia Junk in der Kaderliste der Leichtathletiknationalmannschaft
- Sophia Junk auf World Athletics
- Sophia Junk auf olympics.com (englisch)
- Athletenportrait auf der Seite des LG Rhein-Wied
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Das Leichtathletik-Portal – Athletenporträts. Abgerufen am 8. Mai 2023 (deutsch).
- ↑ a b Athletenportrait Sophia Junk. In: LG Rhein-Wied. Abgerufen am 7. März 2023.
- ↑ Sophia Junk. Abgerufen am 5. Mai 2023 (deutsch).
- ↑ EFF Magazin Redaktion: Im Sprint durchs Leben. In: effmagazin.de. 3. Januar 2023, abgerufen am 7. März 2023.
- ↑ Melanie Kahl-Schmidt: Sophia Junk – Stark für Drei. In: Leichtathletik-Verband Rheinland. 16. Dezember 2020, abgerufen am 7. März 2023.
- ↑ Finja Wendland: Sprinterin Sophia Junk über ihren Weg zur Profisportlerin. In: vereinsticket.de. 3. November 2022, abgerufen am 7. März 2023.
- ↑ Von Seelenpflastern und heilenden Händen: Das Team hinter Sophia Junk. In: nr-kurier.de. 28. Januar 2022, abgerufen am 7. März 2023.
- ↑ Gold, Silber und Weltrekord für Sophia Junk. In: blick-aktuell.de. 28. Juli 2017, abgerufen am 7. März 2023.
- ↑ Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes. In: www.bundespraesident.de. Bundespräsidialamt, 4. November 2024, abgerufen am 4. November 2024.
Personendaten | |
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NAME | Junk, Sophia |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Leichtathletin |
GEBURTSDATUM | 1. März 1999 |
GEBURTSORT | Konz an der Mosel |