Spitalöd (Weiden in der Oberpfalz)

Einöde und Ortsteil der Stadt Weiden in der Oberpfalz

Die Einzelsiedlung Spitalöd ist ein Ortsteil der Stadt Weiden.

Spitalöd
Koordinaten: 49° 40′ N, 12° 8′ OKoordinaten: 49° 39′ 36″ N, 12° 7′ 39″ O
Höhe: 443 m ü. NN
Einwohner: 0
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 92637
Vorwahl: 0961
Karte
Lage von Spitalöd in Weiden in der Oberpfalz

Geografie

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Der Wohnplatz liegt heute ca. 700 Meter südlich von Frauenricht an der Straße Zur Spitalöd. Etwa zwei Kilometer nordöstlich liegt das Stadtzentrum von Weiden.

Geschichte

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Bauern geben einem geistlichen Herren den Zehnt ab

Die Flur wurde im Jahr 1452 dem Spital in Weiden gestiftet und erbrachte Zehnteinnahmen.[1] Die Ansiedlung gehörte 1818 mit den Dörfern Frauenricht, Latsch und Halmesricht zur Gemeinde Frauenricht. Von dort bezog das Spital im Jahre 1876 Einnahmen (Lehen) von einem Bauernhof. Die Einzelsiedlung Spitalöd gehörte zu jener Zeit zur Pfarrei und Schule von Neunkirchen sowie zur Post in Weiden.

Im Jahr 1972 wurde Spitalöd eingemeindet und abgerissen. Seitdem war Spitalöd unbewohnt.[2][3]

Spitalöd heute

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In der Nähe des abgerissenen Bauernhofes wurde etwa 300 Meter unterhalb eine kleine Ansiedlung errichtet.

Diese besteht aus folgenden Teilen:

  • Verein für Deutsche Schäferhunde, Ortsgruppe Weiden. Vorsitzender: Josef Skopek, Zur Spitalöd 5, 92637 Weiden - Frauenricht
  • Übungsgelände von THW und Feuerwehr. Trainingsareal auf 1,82 Hektar.[4]

Einwohnerentwicklung Spitalöd von 1838 bis 1961

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Jahr Einwohner Wohngebäude Rinder Information
1838[5] 5 1
1876[6] 4 5 7 Bauernhof
1888[7] 8 1
1928[8] 4 1
1950[9] 4 1
1961[10] 2 1
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Einzelnachweise

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  1. Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg: Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg VHVO Band 19. Verlag des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, Regensburg 1860, S. 254 (google.de).
  2. Bavaria Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern ; mit einer Übersichtskarte des diesseitigen Bayerns in 15 Blättern. Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern ; 1. 5,1. München 1867, S. 733 (google.de).
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 538.
  4. geoportal.bayern.de
  5. Lipf, Joseph: Matrikel des Bistums Regensburg, Regensburg, 1838 Spitalöd ist der Pfarrei Neunkirchen untergeordnet.
  6. Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern, Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarr-, Schul- u. Postzugehörigkeit. ... mit einem General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Decbr. 1875 bearbeitet vom kgl. Statistischen Bureau in München, München, 1876.
  7. Rasp, Karl von: Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern, Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten,... sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft, München, 1888.
  8. Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern, nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928, München, 1928.
  9. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950, München, 1952.
  10. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus d. Volkszählung 1961, München, 1964.