St. Bartholomäus (Egg an der Günz)
Die katholische Pfarrkirche[1] St. Bartholomäus befindet sich in Egg an der Günz im Landkreis Unterallgäu in Bayern. Die Pfarrkirche steht unter Denkmalschutz.[2]
Geschichte
BearbeitenDer Ursprung der Pfarrkirche geht auf das 15. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1873 wurde die Kirche umgebaut und erneuert. Dieser Umbau betraf vor allem das Langhaus. Eine weitere Restaurierung fand 1956 statt.[3]
Baubeschreibung
BearbeitenDas Langhaus der Pfarrkirche verfügt über ein Flachdach und vier Fensterachsen. An dieses schließt sich der eingezogene Chor zu zwei Achsen an. Der Chor ist mit einem 5/8 Schluss geschlossen. Die Chorstirn verfügt über zwei Strebepfeiler mit Wasserschlag. In der Chorstirnwand ist ein gedrücktes Ochsenauge angebracht. Im südlichen Chorwinkel befindet sich der Kirchturm. Dieser ist ungegliedert und mit einem Satteldach gedeckt. Dreiteilige Klangarkaden befinden sich im Obergeschoss des Kirchturmes. Das Turmuntergeschoss verfügt über ein sternförmiges Gratgewölbe.[3]
Ausstattung
BearbeitenDer größte Teil der Ausstattung stammt aus dem Jahr 1873. Das Taufbecken ist ein marmorierter Holzaufbau und stammt aus dem Ende des 18. Jahrhunderts. Auf einem ionischen Säulenstumpf befindet sich das elliptische Taufbecken. Auf dem Deckel des Taufbeckens befindet sich die Figurengruppe der Taufe Christi. Am Chorbogen befindet sich eine Epitaphinschrift von 1698. Das Laiengestühl mit Rocaillekartuschen wurde um das Jahr 1770/80 geschaffen. Aus Solnhofener Plattenkalk ist eine Gedenktafel für die Gefallenen von 1805 bis 1815 in der Pfarrkirche angebracht.[3]
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Detail des Hochaltars
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XI. Station „Jesus wird ans Kreuz geschlagen“
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Bildnis von Dr. Johannes Eck
Literatur
Bearbeiten- Tilmann Breuer: Stadt- und Landkreis Memmingen. Hrsg.: Heinrich Kreisel und Adam Horn. Deutscher Kunstverlag, München 1959, S. 97.
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler – Bayern III – Schwaben. Deutscher Kunstverlag, München und Berlin 2008, ISBN 978-3-422-03116-6, S. 314.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bistum Augsburg
- ↑ Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege: Eintragung D-7-78-130-1 ( des vom 14. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b c Tilmann Breuer; Heinrich Kreisel und Adam Horn (Hrsg.): Stadt- und Landkreis Memmingen. Deutscher Kunstverlag, München 1959, S. 97
Koordinaten: 48° 5′ 11,63″ N, 10° 17′ 9,13″ O