St. Clemens (Hiltrup)

Kirchengebäude in Münster (Westfalen)
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Die katholische Pfarrkirche St. Clemens ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Hiltrup, einem Stadtbezirk der kreisfreien Stadt Münster in Nordrhein-Westfalen.

Blick auf die St.-Clemens-Kirche

Geschichte und Architektur

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Die Kirche wurde 1913 nach Plänen des Architekten Ludwig Becker erbaut, sie ist der ebenfalls von Becker erbauten Marienkirche in Warendorf nicht unähnlich. Es handelt sich dabei um eine dreischiffige Basilika, deren Chorapsis nach Norden zeigt, mit zwei quadratischen Chorflankentürmen, die ca. 45 m hoch sind.

Die Orgel wurde 2007 von der Orgelbaufirma Romanus Seifert (Kevelaer) erbaut. Das Schleifladen-Instrument ist im französisch-romantischen Stil disponiert, verfügt aber auch über einige Register für die Darstellung älterer Orgelmusik. Es hat 33 Register auf drei Manualen und Pedal (die Nummerierung entspricht derjenigen am Spieltisch). Sämtliche Register des Positifs (II. Manual) werden über Wechselschleifen aus der Grand Orgue generiert. Die Manubrien sind als horizontal zu bewegende Hebel angelegt; am Spieltisch befinden sich die Züge von Grand Orgue und Pedal in einer Reihe übereinander links, die des Récit expressif sind entsprechend rechts angeordnet. Die Registerhebel der Wechselschleifen-Register des Hauptwerkes haben drei „Stellungen“: nach rechts bewegt sind sie auf dem I. Manual spielbar, nach links bewegt auf dem II. Manual und in der Mittelstellung (Aus) entsprechen sie den übrigen Hebeln im Abgestoßenen Zustand. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch. Die beiden Tremulanten für Hauptwerk/Positif und Récit sind als Fußtritte angelegt. Zudem gibt es zwei Appels (Fonds, Anches Récit) und eine feste Kombination (Choralforte), jeweils als Fußtritte.[1]

I Grand Orgue C–g3
01. Bourdon 16′
02. Montre 08′ W
03. Flûte harmonique 0 08′
04. Salicional 08′ W
05. Flûte à cheminée 08′ W
06. Prestant 04′ W
07. Flûte conique 04′ W
08. Quint 03′ W
09. Doublette 02′ W
10. Tierce 013500 W
11. Fourniture IV 02′
12. Cymbale II 0113 W
13. Trompette 08′ W
14. Clarinette 08′ W
Tremblant
III Récit expressif C–g3
21. Diapason 08′
22. Bourdon 08′
23. Gambe 08′
24. Voix céleste 08′
25. Prestant 04′
26. Flûte octaviante 04′
27. Nasard 03′
28. Octavin 02′
29. Tierce 0135
30. Basson 16′
31. Trompette harmonique 0 08′
32. Hautbois 08′
33. Clairon harmonique 04′
Tremblant
Pédale C–f1
15. Soubbasse 00 16′
16. Flûte 08′
17. Bourdon 08′
18. Flûte 04′
19. Bombarde 16′
20. Trompette 08′
  • Koppeln (Nr. 34-39): III/I, II/I, III/II, III/P, II/P, I/P
  • Anmerkung:
W = Register auf Wechselschleife, auf dem zweiten Manual (Positif) spielbar

Brauchtum

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In Hiltrup gab es früher bei Prozessionen das sogenannte „Torsten-Tragen“.[2] Eine Torste ist schmückendes Beiwerk der Kommunionkinder.

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Commons: St. Clemens – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Informationen zur Orgel und Disposition
  2. Festschrift 75 Jahre St.-Clemens-Kirche, Seite 16 von 71

Koordinaten: 51° 54′ 15,3″ N, 7° 38′ 28,6″ O