St. Erhard und Jakob (Rugendorf)

archäologische Stätte in Deutschland

St. Erhard und Jakob ist eine evangelisch-lutherische Pfarrkirche im oberfränkischen Rugendorf.

Schloss und Kirche in Rugendorf

Die Kirche ist den Heiligen Erhard und Jakob geweiht. Sie wurde um 1350 als Kapelle erbaut. Der ursprüngliche Bau wurde später durch ein Langhaus erweitert. Der Patronatsherr Jörg von Waldenfels, zugleich Erbauer des angrenzenden Schlosses, führte 1552 die Reformation ein und die Kirche ist seitdem evangelisch.

 
Rokoko-Prospekt
 
Spieltisch (Detail)

Das Orgelwerk wurde 1906 durch die Orgelbau-Anstalt von Johannes Strebel, Nürnberg, errichtet. Unter Hinzubau des rückwärtigen Gehäuses wurde es in den Rokoko-Prospekt der Georg Ernst Wiegleb-Vorgängerorgel von 1759 eingebracht. Die Orgel hat 13 Labialstimmen, verteilt auf zwei Manuale und Pedal, mit röhrenpneumatischer Traktur[1]. Ihr Spieltisch steht frei.

2006 restauriert von der Fa. Orgelbau Zeilhuber, Sonthofen.

Disposition:

I Hauptwerk C–f3
Bourdon 16′
Prinzipal 8′
Viola di Gamba 8′
Tibia 8′
Oktave 4′
Flöte 4′
Mixtur 223
II Nebenwerk C–f3
Geigenprinzipal 8′
Salicional 8′
Lieblich Gedeckt 8′
Fugara 4′
Pedal C–d1
Subbass 16′
Violonbass 16′
  • Koppeln:
    • Normalkoppeln: II/I, I/P, II/P
    • Superoktavkoppel: I

Literatur

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Commons: St. Erhard und Jakob (Rugendorf) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Hermann Fischer, Theodor Wohnhaas: Historische Orgeln in Oberfranken. München / Zürich 1985, S. 218.

Koordinaten: 50° 12′ 0″ N, 11° 27′ 44″ O