St. Markus (Frankfurt-Nied)

Kirchengebäude in Frankfurt-Nied

Die römisch-katholische Kirche St. Markus ist ein unter Denkmalschutz stehendes Kirchengebäude in Nied, einem Stadtteil der südhessischen Metropole Frankfurt am Main. Die neuromanische Hallenkirche steht unter dem Patrozinium des Evangelisten Markus und ist Pfarrkirche der Pfarrei neuen Typs „St. Hildegard Frankfurt am Main“, die zur Region Frankfurt im Bistum Limburg gehört.

Die katholische Kirche St. Markus in Frankfurt-Nied

Geschichte

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Im Jahr 1870 wurde die katholische Kirchengemeinde in Nied zur selbstständigen Pfarrei erhoben. Bis zur Fertigstellung der heutigen Kirche feierte die Gemeinde ihre Gottesdienste in der 1828 eingeweihten Simultankirche von Nied, die heute den Namen „Christuskirche“ trägt und ausschließlich von der evangelischen Gemeinde genutzt wird.[1]

Die Pfarrkirche St. Markus wurde von 1905 bis 1907[1] bzw. 1910 bis 1912[2] nach Plänen des Frankfurter Architekten Hans Rummel als repräsentative Basilika im Stil der Neuromanik errichtet.[2] Sie wird heute auch von katholischen Gemeinden anderer Muttersprache, namentlich der italienischen und polnischen Gemeinde in Frankfurt, zur Gottesdienstfeier genutzt.[3]

Baubeschreibung

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Die Hallenkirche wurde als mächtige Pfeilerbasilika mit Querhaus und gewölbter Apsis im Stil der Neuromanik errichtet. Besonders ihrem hohen, zwischen Hauptschiff und Querhaus eingestellten Glockenturm verdankt die Kirche ihren Status als Wahrzeichen des Frankfurter Stadtteils Nied.[2]

Der Innenraum von St. Markus ist flachgedeckt und war einst reich gestaltet, wurde aber in den Nachkriegsjahren stark verändert, sodass er heute vor allem schlicht und kahl wirkt.[2]

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Commons: St. Markuskirche (Frankfurt-Nied) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Chronik von Nied. In: frankfurt.de. Stadt Frankfurt am Main, abgerufen am 9. Mai 2024.
  2. a b c d Paul-Georg Custodis, Hans Rummel: Die Architekten Hans und Christoph Rummel. In: kulturverein-lorsch.de. Heimat- und Kulturverein Lorsch e. V., Dezember 2020, abgerufen am 11. Januar 2024.
  3. Alexandra Flieth: Als Küster braucht man viele Talente. In: Frankfurter Neue Presse. Frankfurter Societäts-Medien GmbH, 14. März 2021, abgerufen am 11. Januar 2024.

Koordinaten: 50° 5′ 53,6″ N, 8° 34′ 5″ O