St. Martin (Tiefenpölz)

Chor, eingezogen und mit Streben besetzt, teilweise 15. Jahrhundert, Westturm 16. Jahrhundert und 1834, Langhaus aus Sandsteinquadern, Saalbau mit Satteldach, Sakristeianbau, neugotisch, 1870; mit Kirchenausstattung

Die römisch-katholische, denkmalgeschützte Pfarrkirche St. Martin steht in Tiefenpölz, einem Gemeindeteil des Marktes Heiligenstadt in Oberfranken im Landkreis Bamberg (Oberfranken, Bayern). Die Kirche ist unter der Denkmalnummer D-4-71-142-53 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Die Kirche gehört zum Seelsorgebereich Jura-Aisch im Dekanat Forchheim des Erzbistums Bamberg.

St. Martin (Tiefenpölz)

Beschreibung

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Der eingezogene, dreiseitig geschlossene, von Strebepfeilern gestützte Chor der neugotischen Saalkirche aus Quadermauerwerk stammt im Kern aus dem 15., die unteren Geschosse des viergeschossigen Kirchturms im Westen aus dem 16. Jahrhundert. Das Langhaus wurde 1870 erneuert und mit Emporen ausgestattet. Das oberste Geschoss, das die Turmuhr und den Glockenstuhl beherbergt und den vierseitigen, schiefergedeckten, spitzen Helm erhielt der Kirchturm 1834. Ein Teil der Kirchenausstattung wurde vom Vorgängerbau übernommen, wie das Marienbildnis aus dem 16. Jahrhundert, das Taufbecken aus dem 17. Jahrhundert die von Friedrich Theiler geschaffenen Statuen der heiligen Sebastian und Wendelin und der 1725 gebaute Hochaltar im Innenraum des mit einem Kreuzrippengewölbe überspannten Chors mit der Darstellung des heiligen Martin auf dem Altarretabel. Die Orgel mit 14 Registern, 2 Manualen und einem Pedal wurde 1911 von G. F. Steinmeyer & Co. gebaut.

Literatur

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Commons: St. Martin Tiefenpölz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 49° 53′ 22,2″ N, 11° 6′ 38,9″ O