Steven Ford

US-amerikanischer Schauspieler

Steven Meigs Ford (* 19. Mai 1956 in East Grand Rapids, Michigan) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Ford ist eines von vier Kindern aus der Ehe des US-Präsidenten Gerald Ford und seiner Frau Betty Ford.

Ford salutiert bei der Enthüllung eines Modells der nach seinem Vater benannten Gerald R. Ford im Pentagon (2007).

Steven Ford wurde 1956 als dritter Sohn von Gerald und Betty Ford geboren. Er studierte an der Utah State University.[1]

Als passionierter Reiter trat er unter anderem beim Rodeo auf.[2] Seine Karriere als Schauspieler begann er 1981 mit einer kleinen Rolle in einem Western, wo man „jemanden brauchte, der vom Pferd fallen kann“.[3] Danach folgte eine längere Rolle als Detektiv Andy Richards in der Soap-Opera Schatten der Leidenschaft. Aus Angst vor Arbeitslosigkeit sparte Ford zu dieser Zeit Geld, indem er während des Drehs in Los Angeles in seinem Auto lebte.[3]

Einem größeren Publikum wurde er 1989 durch eine kurze Rolle im Filmklassiker Harry und Sally an der Seite von Meg Ryan und Billy Crystal bekannt. Ford spielte im Film die Rolle von Sallys Freund Joe, den Harry am Flughafen wiedertrifft. Es folgten Rollen in Filmen wie Heat, Contact, Starship Troopers, Armageddon – Das jüngste Gericht und Black Hawk Down.

In den 1980er und frühen 1990er Jahren litt Ford wie zuvor auch seine Mutter, die Gründerin der Entzugsklinik Betty Ford Center, längere Zeit an der Alkoholkrankheit.[3] Seit seinem erfolgreichen Entzug 1993 ist Ford hauptsächlich als Redner und Motivationstrainer tätig und hält bei Unternehmen und vor Studenten Vorträge zur Überwindung des Alkoholismus.

Filmografie (Auswahl)

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Commons: Steven Ford – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. President Ford: Tremonton family stays close, bei sltrib.com, abgerufen am 6. Mai 2012
  2. Hugh R. Morley: The Record Sober message from famous son, Artikel in The Record vom 26. September 2005, Bergen County, NJ; abgerufen bei highbeam.com (Memento vom 27. März 2016 im Internet Archive) am 6. Mai 2012
  3. a b c The Morning Grind bei cnn.com, abgerufen am 6. Mai 2012