Stierbergsteich
Der Stierbergsteich in der Montanregion Harz ist ein für Bergbauzwecke angelegter Teich nahe Rothesütte auf der Grenze der Landkreise Harz (Sachsen-Anhalt) und Nordhausen (Thüringen).
Stierbergsteich | |||
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Stierbergsteich zwischen Rothesütte und Sophienhof im Südharz | |||
Lage | Harz; Landkreise Harz und Nordhausen; Sachsen-Anhalt und Thüringen | ||
Zuflüsse | Dammbach-Zufluss | ||
Abfluss | Dammbach-Zufluss | ||
Größere Orte in der Nähe | Trautenstein, Rothesütte und Sophienhof | ||
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Koordinaten | 51° 38′ 30″ N, 10° 45′ 22″ O | ||
Daten zum Bauwerk
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Höhe über Gewässersohle | ca. 555 m ü. NHN[1] |
Geographische Lage
BearbeitenDer Stierbergsteich liegt im Südharz auf der Grenze der Naturparks Harz (Sachsen-Anhalt) und Südharz (Thüringen) zwischen Trautenstein im Nordnordosten (Sachsen-Anhalt), Rothesütte im Südwesten und Sophienhof im Ostsüdosten (beide in Thüringen). Der Teich befindet sich zwischen den Buchenköpfen (603,1 m ü. NHN)[1] und dem Stierberg (602,4 m)[1] im Ostnordosten auf etwa 555 m[1] Höhe. Gespeist und entwässert wird er von einem kleinen Zufluss des Rappbode-Zuflusses Dammbach.
Im Bereich des Teichs verlief früher entlang der heutigen Grenze von Sachsen-Anhalt und Thüringen die Grenze zwischen den Königreichen Preußen und Hannover.
Zweck
BearbeitenDer Stierbergsteich wurde künstlich angelegt, um einst das Aufschlagwasser für ein bachabwärts gelegenes Wasserrad anzustauen. Mit dem Rad wurden die Pumpen betrieben, die das Grubenwasser aus Schächten naher Bergwerke hoben, in denen zumeist Roteisenerz abgebaut wurde.[2]
Wandern
BearbeitenDer Stierbergsteich ist als Nr. 48[2] in das System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel einbezogen. Der Stempelkasten hängt in einer am Südostufer des Teichs stehenden Schutzhütte (⊙ ).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
- ↑ a b Harzer Wandernadel: Stempelstelle 48 / Stierbergsteich, auf harzer-wandernadel.de