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Swiss Press Award

Schweizer Medienpreis

Der Swiss Press Award ist ein viersprachiger Schweizer Medienpreis. Zusammen mit dem Zürcher Journalistenpreis gilt er als wichtigste Auszeichnung für Medienschaffende in der Schweiz, wird aber als einziger sprachübergreifend landesweit verliehen. Insofern wird er als «nationaler Medienpreis»[1] und manchmal auch als «Pulitzer der Schweiz»[2][3][4] bezeichnet.[5] Er wird in den sechs Kategorien Text, Online, Audio, Video, Lokal und Photo ausgezeichnet. Daneben wird unregelmässig ein Lifetime Achievement Award verliehen.

Verleihung

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Die Nomination und die Auswahl der Preisträger obliegt Fachjurys.[6] Der Preis ist mit insgesamt 140'000 Schweizer Franken Preisgeldern jährlich dotiert.[7]

Der Swiss Press Award wird seit 1986[8] jährlich in Bern verliehen. Früher war der BZ Preis für Lokaljournalismus unter Obhut der Berner Zeitung mehr auf die Region fokussiert. Seit 2011 trägt er den aktuellen Namen.[5]

Der Preis wird von der unabhängigen Stiftung Reinhardt von Graffenried gestiftet, deren Gründer 2009 Charles von Graffenried und Erwin Reinhardt waren.[5] Die Stiftung wird von Michael von Graffenried geleitet.[9]

Preisträger

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Bis 2019 erhielten die Hauptpreisträger je 20'000 Franken, seit 2020 erhalten die zwei Hauptpreisträger, der Swiss Press Journalist und der Swiss Press Photographer of the Year, je 25'000 Franken.

  • 2021: Gewinner in 6 Hauptkategorien und zusätzlich in 6 Unterkategorien Swiss Press Photo[10]
  • 2020: Gewinner in 6 Hauptkategorien und zusätzlich in 6 Unterkategorien Swiss Press Photo[11]
  • 2019: Gewinner in 6 Hauptkategorien und zusätzlich in 6 Unterkategorien Swiss Press Photo[7]

Journalist des Jahres

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Text des Jahres

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Fotograf des Jahres

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Lifetime Award

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  • 2011: René Burri, Bern: Swiss Press Photo Lifetime Achievement Award
  • 2012: Robert Frank, New York: Swiss Press Photo Lifetime Achievement Award
  • 2013: Arnold Hottinger, Zürich: Swiss Press Lifetime Achievement Award
  • 2014: François Gross, Freiburg: Swiss Press Lifetime Achievement Award
  • 2016: Margrit Sprecher, Zürich: Swiss Press Lifetime Achievement Award

Präsentation der Gewinner

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Die Gewinner des Preises werden jährlich im «Swiss Press Award Yearbook» präsentiert.[12][1]

Die Gewinnerfotos werden zusammen mit Gewinnern des World Press Photo werden jedes Jahr an der Wanderausstellung «Swiss Press Photo» gezeigt. Die Ausstellung war in den letzten Jahren im Landesmuseum Zürich, im Bernischen Historischen Museum oder im Kornhausforum Bern, im Château de Prangins und in verschiedenen Tessiner Museen wie dem Museo Castello Grande in Bellinzona oder dem LAC Lugano Arte e Cultura zu Gast.[13][14]

Für die Verleihung wird jeweils ein Musiker mit der Komposition eines Lieds, dem «Swiss Press Song» beauftragt. Dies waren Polo Hofer (2015), La Gale (2016), Sebalter (2017), Bibi Vaplan (2018) und Big Zis (2019), Pat Burgener (2020), The Vad Vuc (2021), Pascal Gamboni (2022), Carlos Leal (2023) und Da Cruz (2024).[15][10][16][17][18]

Literatur

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  • Denise Bucher, Yves Petignat (Hrsg.): 30 Jahre Swiss Press Award. 1986–2016. Till Schaap Edition, Bern 2016, ISBN 978-3-03828-073-6.
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Einzelnachweise

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  1. ↑ a b Stephan Wehowsky: Qualität und Vielfalt. In: Journal21. 25. Juni 2021, abgerufen am 21. Dezember 2023.
  2. ↑ Philippe Castella: Alain Rebetez, ce clown perspicace. In: La Liberté. 12. Mai 2018, abgerufen am 21. Dezember 2023 (Schweizer Französisch): „sorte de Prix Pulitzer helvète“
  3. ↑ Jürg Ramspeck: Hoch gestimmt. Laudatio auf Margrit Sprecher. In: Fondation Reinhardt von Graffenried (Hrsg.): Swiss Press Award 16. Till Schaap, Bern 2016, ISBN 978-3-03828-069-9, S. 45 (swisspressaward.ch [PDF; abgerufen am 21. Dezember 2023]): „Dieses Buch allein stellt ihre heutige Auszeichnung auf eine Stufe mit dem Pulitzer-Preis.“
  4. ↑ Auteur(e)s. Chasseurs de scoops et journalistes d’investigation. In: Live Magazine. Abgerufen am 21. Dezember 2023 (französisch): „Il a gagné en 2017 un Pulitzer (suisse : le Swiss Press Award) pour une histoire de fioul lourd, justement.“
  5. ↑ a b c Andres Eberhard: Kampf um den Schweizer Pulitzer. In: Medienwoche. 24. Mai 2018, abgerufen am 21. Dezember 2023.
  6. ↑ Jury, auf der Website des Swiss Press Awards, abgerufen am 2. Juni 2019.
  7. ↑ a b Preisträger des Jahres 2019, auf der Website des Swiss Press Awards, abgerufen am 2. Juni 2019.
  8. ↑ http://d-nb.info/gnd/1115343696
  9. ↑ Die Stiftung. In: Swiss Press Award. Abgerufen am 17. Dezember 2023.
  10. ↑ a b Preisträger des Jahres 2021. Abgerufen am 26. Dezember 2021.
  11. ↑ Preisträger des Jahres 2020. Abgerufen am 26. Dezember 2021.
  12. ↑ Herausgeber: Michael von Graffenried, Fondation Reinhardt von Graffenried; swiss press photo. Benteli, Bern 1997–2010; Benteli, Sulgen 2011–2014 ; Till Schaap, Bern 2015–2020: ; Swiss Press Award 2023 Yearbook. Steidl, Göttingen 2023. ISBN 978-3-96999-217-3; Swiss Press Award 2022 Yearbook. Steidl, Göttingen 2022. ISBN 978-3-96999-096-4; Swiss Press Award 2021 Yearbook. Steidl, Göttingen 2021. ISBN 978-3-95829-884-2.
  13. ↑ Gewinner Swiss Press Award 2023. Medienmitteilung. In: Swiss Press Award. 28. April 2023, abgerufen am 17. Dezember 2023.
  14. ↑ Gewinner Swiss Press Award 2022. Medienmitteilung. In: Swiss Press Award. 27. April 2022, abgerufen am 17. Dezember 2023.
  15. ↑ Swiss Press Award 2020: Das sind die Nominierten. In: persoenlich.com. 17. April 2020, abgerufen am 21. Dezember 2023.
  16. ↑ Swiss Press Song 2022. In: Swiss Press Award. 27. April 2022, abgerufen am 21. Dezember 2023.
  17. ↑ Swiss Press Song 2023. In: Swiss Press Song Award. 28. April 2023, abgerufen am 21. Dezember 2023.
  18. ↑ Swiss Press Song 2024. In: Swiss Press Song Award. 26. April 2024, abgerufen am 23. Mai 2024.
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