Talsperre Birkungen
Die Talsperre Birkungen bei Leinefelde im Norden Thüringens staut die Ohne. Die Talsperre ist ein kleiner landwirtschaftlicher Speicher, der der Brauchwasserversorgung und Niedrigwasseraufhöhung dient. Er wurde 1987 in Betrieb genommen.
Talsperre Birkungen | |||
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Talsperre Birkungen | |||
Lage | Landkreis Eichsfeld | ||
Zuflüsse | Ohne | ||
Abfluss | Ohne | ||
Größere Orte am Ufer | Leinefelde, Birkungen | ||
Größere Orte in der Nähe | Leinefelde, Birkungen | ||
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Koordinaten | 51° 22′ 0″ N, 10° 21′ 19″ O | ||
Daten zum Bauwerk
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Bauzeit | 1981–1985 | ||
Höhe über Talsohle | 10 m | ||
Höhe über Gründungssohle | 10,7 m | ||
Höhe der Bauwerkskrone | 318,7 m | ||
Bauwerksvolumen | 47 750 m³ | ||
Kronenlänge | 240 m | ||
Kronenbreite | 3 m | ||
Böschungsneigung luftseitig | 1:2,5 | ||
Böschungsneigung wasserseitig | 1:3,5 | ||
Daten zum Stausee | |||
Höhenlage (bei Stauziel) | 316,7 m | ||
Wasseroberfläche | 35 ha | ||
Speicherraum | 1,20 Mio. m³ | ||
Gesamtstauraum | 1,39 Mio. m³ | ||
Einzugsgebiet | 15,7 km² | ||
Bemessungshochwasser | 36 m³/s |
Nutzung
BearbeitenDer Stausee Birkungen wurde aus verschiedenen Gründen errichtet:[1]
- Brauchwasserversorgung für den damaligen VEB Eichsfelder Zementwerk Deuna
- zur Berieselung landwirtschaftlicher Flächen
- Hochwasserschutz
- Wasserregulierung der Wipper zwecks Laugeneinleitung des Kalibergbaus in Nordthüringen
- Fischzucht und Landschaftsverbesserung
Bauwerk
BearbeitenDas Absperrbauwerk ist ein Staudamm aus schluffigem Sand mit einer geneigten wasserseitigen Dichtung aus Hanglehm. Die Wasserseite ist außerdem mit einer Decke aus Walzbeton geschützt. Das Speicherbecken musste teilweise mit einem Dichtungsteppich abgedichtet werden. Der Untergrund besteht aus Auelehm, torfigen Sedimenten und Talschotter auf Sandstein. Die Ein- und Überlauflaufbauwerke mit den Betriebseinrichtungen sind am linken, nördlichen Hang angeordnet.
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Talsperren in Thüringen. Thüringer Talsperrenverwaltung, Autorenkollegium 1993
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Karl Knöchelmann: Das Eichsfeld bekommt auch einen Stausee. In: Eichsfelder Heimathefte (25. Jg.) 1985, Heft 1, Seite 63