Terpe (Spremberg)
Terpe, niedersorbisch Terpje, ist ein Ortsteil der Stadt Spremberg im brandenburgischen Landkreis Spree-Neiße.
Terpe Terpje Stadt Spremberg
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Koordinaten: | 51° 32′ N, 14° 19′ O |
Höhe: | 116 m ü. NN |
Einwohner: | 273 (1. Jan. 2018)[1] |
Postleitzahl: | 03130 |
Vorwahl: | 03564 |
Lage und Erreichbarkeit
BearbeitenTerpe liegt ungefähr sieben Kilometer südwestlich von Spremberg direkt an der sächsischen Landesgrenze und ist über die B156 mit dem Stadtzentrum verbunden. Östlich von Terpe befindet sich der Stadtteil Schwarze Pumpe mit dem gleichnamigen Kraftwerk; im Südwesten grenzt der Ort Sabrodt an, der bereits zur sächsischen Gemeinde Elsterheide gehört. Nordwestlich von Terpe erstreckt sich das Abbaugebiet des Tagebaus Welzow-Süd.
Geschichte
BearbeitenTerpe wurde 1569 erstmals in Urkunden erwähnt, ein genaues Gründungsdatum wurde nicht überliefert.[2] Der Ortsname ist von dem sorbischen Wort „terpik“ für „Ortscheit“ abgeleitet.[3][4][5] Am 5. August 1959 wurde die Gemeinde Terpe nach einem Beschluss des Spremberger Kreistages in Schwarze Pumpe umbenannt, nachdem das Nachbardorf, das ursprünglich nur aus dem Terper Dorfkrug bestand, durch das dortige Gaskombinat stark gewachsen war. Terpe war fortan ein Ortsteil von Schwarze Pumpe. Am 27. September 1998 wurde die Gemeinde Schwarze Pumpe mit dem Ortsteil Terpe nach Spremberg eingemeindet.
Heutige Nutzung
BearbeitenTerpe ist ein Wohngebiet mit teilweise gewerblicher Nutzung durch verschiedene Firmen.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Ortsteile der Stadt Spremberg. In: stadt-spremberg.de. Abgerufen am 7. Februar 2018.
- ↑ Stadt Spremberg. In: stadt.vps.spremberg.de. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 8. April 2015; abgerufen am 3. April 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Arnošt Muka: Serbski zemjepisny słowničk. Budyšin, 1927, S. 86 (Digitalisat).
- ↑ Ernst Eichler: Die Ortsnamen der Niederlausitz. 1. Auflage. Verlag VEB Domowina, Bautzen 1975, S. 111.
- ↑ Alexander Buttmann: Die deutschen Ortsnamen mit besonderer Berücksichtigung der ursprünglich wendischen in der Mittelmark und Niederlausitz. Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung, Berlin 1856, S. 139.