The Tournament (Film)

Film von Scott Mann (2009)

The Tournament ist ein britischer Actionthriller aus dem Jahr 2009. In dem Film spielen Ving Rhames, Ian Somerhalder, Kelly Hu und Robert Carlyle in Hauptrollen mit. Zudem war der Film das Regiedebüt für Scott Mann.

Film
Titel The Tournament
Produktionsland Vereinigtes Königreich
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2009
Länge 95 Minuten
Altersfreigabe
  • FSK keine Jugendfreigabe (gekürzt)[1]
    SPIO/JK: keine schwere Jugendgefährdung (gekürzt, indiziert, Deutschland)
    SPIO/JK: strafrechtlich unbedenklich (gekürzt, Österreich/Schweiz)
    SPIO/JK: strafrechtlich unbedenklich (Neuprüfung 2013)
Stab
Regie Scott Mann
Drehbuch Gary Young,
Jonathan Frank,
Nick Rowntree
Produktion Keith Bell,
Gina Fegan,
Glenn M. Stewart
Musik Laura Karpman
Kamera Emil Topuzov
Schnitt Robert Hall
Besetzung
Synchronisation

Handlung

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Alle sieben Jahre gibt es in einer ganz normalen Stadt einen außergewöhnlichen Wettkampf, unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Ein Wettkampf, bei dem 30 der besten Auftragskiller der Welt um ein Preisgeld in Höhe von 10 Millionen Dollar in bar und den ehrenhaften Titel „Weltbester Killer“ kämpfen. Der letzte Überlebende gewinnt. Sollte jedoch nach 24 Stunden noch mehr als ein Teilnehmer am Leben sein, sterben alle. Veranstaltet wird der Wettkampf von Powers, der den Showmaster für alle anwesenden Prominenten gibt. Diese setzen Geldbeträge von 100.000 Dollar aufwärts auf die Wettkämpfer, denen Sender implantiert wurden, damit man sie jederzeit orten kann. Um das Ereignis mitverfolgen zu können, werden die Bilder von sämtlichen Überwachungskameras der Stadt umgeleitet und den Zuschauern gezeigt.

Unter den diesjährigen Teilnehmern befinden sich die Chinesin Lai Lai Zhen, der Texaner Miles Slade, der Franzose Anton Bogart, der Russe Yuri Petrov und auch der Titelverteidiger Joshua Harlow, der den Tod seiner Frau Mary rächen will.

Während die Killer um den Titel kämpfen, gerät der trunksüchtige Priester Father MacAvoy ungewollt zwischen die Fronten. Er hat versehentlich den Sender vom Franzosen Anton Bogart verschluckt und muss nun selbst um sein Leben kämpfen. Dabei bekommt er Hilfe von Lai Lai Zhen, welche nur an dem Wettkampf teilnimmt, um sich mit dem Preisgeld zur Ruhe setzen zu können. Joshua Harlow findet im Verlauf des Films heraus, wer seine Frau ermordet hat. Es war Lai Lai Zhen, die den Auftrag vom Veranstalter Powers erhalten hatte, um Joshua Harlow, der sich nach seinem Sieg zur Ruhe gesetzt hatte, wieder zur Teilnahme zu bewegen. Harlow sprengt sich und Powers am Ende des Films in die Luft. Lai Lai Zhen und Father MacAvoy überleben als einzige den Wettkampf. Am Schluss des Films ist zu sehen, dass Father MacAvoy wieder als Priester arbeitet und seine Alkoholabhängigkeit besiegt hat.

Teilnehmer

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Joshua Harlow

Harlow ist mit einer Wettquote von 2:1 der klare Favorit des Turniers. Der Grund hierfür ist sein Sieg beim letzten Turnier vor sieben Jahren. Er kehrt nur zurück, um den Mord an seiner schwangeren Frau zu rächen, da er ihren Mörder zu Recht unter den Teilnehmern vermutet. Zuerst hält er Slade für den Mörder, erfährt von diesem aber, dass Zhen seine Frau getötet hat. Er stellt sie am Ende in einer nicht videoüberwachten Kapelle. Als er erfahren hat, dass Powers den Mordauftrag erteilte, entfernt Joshua nur ihren Überwachungschip. Das Spiel endet, da vom Tod von Lai Lai Zhen ausgegangen wird. Deshalb halten die Veranstalter Harlow für den Sieger. Bei der anschließenden Siegerehrung sprengt er sich und Powers mit dem reaktivierten Chip in die Luft.

Lai Lai Zhen

Zhen wurde nach der Geburt ausgesetzt und dem Tod überlassen. Mit 17 rekrutierten die Triaden sie als Auftragskillerin. Mit dem Gewinn plant sie, sich zur Ruhe zu setzen. So erkennt man während des Turniers, dass Zhen ihre menschliche Seite entdeckt und dem Beruf des Killers abschwören möchte. Während des Turniers galt sie mit einer Quote von 10:1 nicht unbedingt als Favoritin, überlebt aber als einzige der professionellen Killer.

Father MacAvoy

MacAvoy ist als alkoholabhängiger Priester eher ungeeignet und zufällig in den Wettkampf geraten. Er hat den Peilsender von Anton Bougart, der ihn als Köder benutzt, verschluckt. Er wird von Lai Lai Zhen beschützt, nachdem sie erkannt hatte, dass er keiner der Killer ist. Powers trägt ihn kurzerhand als Kandidat mit einer Quote von 500:1 für das Spiel ein. Gegen Ende des Films gelingt es ihm, nach einigen fehlgeschlagenen Versuchen, den Peilsender loszuwerden und so zu überleben. Die letzte Szene zeigt ihn, wie er vor vollen Bänken eine Predigt hält. Unter den Zuhörern befindet sich auch Lai Lai Zhen.

Anton Bougart

Bougart ist ein überragender Athlet, der von Dach zu Dach springt. Als einziger kommt er auf die Idee, sich den Peilsender zu entfernen, wodurch er für die anderen praktisch unsichtbar wird. So gelingt es ihm, einige der unbenannten Teilnehmer zu töten. Er benutzt Father MacAvoy, der den Peilsender verschluckt hat, als Köder. Gegen Ende wird er von Joshua Harlow getötet.

Miles Slade

Der verrückte junge Texaner ist mit einer Quote von 25:1 eine Außenseiterwette, aber unberechenbar. Nach einer Schießerei in einem Nachtclub gelingt es ihm sogar, Harlow kurzzeitig gefangen zu nehmen. Die prominenten Wettpaten finden Gefallen an dem Irren. So schneidet er beispielsweise jedem seiner Opfer den Zeigefinger als Trophäe ab. Er stirbt, da die Veranstalter seinen Chip explodieren lassen, nachdem ihn Zhen auf Anraten MacAvoys am Leben lassen wollte.

Yuri Petrov

Petrov ist ein russisches Allroundtalent. So ist er immer bis an die Zähne bewaffnet. Zhen tötet ihn bei ihrer Begegnung mit MacAvoy in dessen Kirche mit seiner eigenen Handgranate.

Eddie Cusack

Er gibt Harlow die Fehlinformation, Slade hätte dessen Frau erschossen. Anschließend erschießt Harlow ihn nach einer List in einem Parkhaus.

„Brutaler Actionfilm voller Blutbäder und ausgefallener Tötungsvarianten, die immerhin recht fantasiereich inszeniert werden.“

„Wer den Zynismus und die Logikpatzer verknusen kann, wird gut unterhalten: Trotz kleinen Budgets bietet der Britenkracher weit bessere Action als viele Hollywood-Blockbuster. Fazit: Ein fieser B-Film voller furioser Gefechte.“

Synchronisation

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Rolle Schauspieler deutscher Sprecher[4]
Miles Slade Ian Somerhalder Gerrit Schmidt-Foß
Father Joseph MacAvoy Robert Carlyle Thomas Nero Wolff
Joshua Harlow Ving Rhames Tilo Schmitz
Lai Lai Zhen Kelly Hu Ghadah Al-Akel
Powers Liam Cunningham Erich Räuker
Gene Walker John Lynch Stefan Staudinger

Veröffentlichung

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Von dem Film existierten zunächst drei verschiedene deutschsprachige Fassungen, die alle unterschiedlich stark um 1 bis 3 Minuten gekürzt sind. Die Version für Österreich und die Schweiz trug zudem eine deutsche Freigabe. Erst 2011 erschien der Film ungekürzt in deutscher Sprache in Österreich. Am 23. Juli 2013 erschien der Film auch in Deutschland ungekürzt, nachdem sich das Label Ascot Elite anlässlich der Veröffentlichung von Alexandre Ajas Maniac für den Start einer Uncut-Reihe entschlossen hatte.

  Die hier zu findenden Aussagen sollten mit reputablen Belegen versehen und an passenden Stellen des Artikels untergebracht werden (siehe auch die Ausführungen in den Formatvorlagen Film und Fernsehsendung, frühere Diskussionen zu dem Thema und die Empfehlungen zum Aufbau eines Artikels und zur Zurückhaltung bei Listen).
  • Der Film spielt in der englischen Stadt Middlesbrough. Ein Großteil des Films wurde jedoch in Bulgarien gedreht.
  • Ian Somerhalder und Kelly Hu spielen jeweils einen der teilnehmenden Killer. Beide spielen auch in Vampire Diaries mit.
  • Der Film hatte am 8. Oktober 2009 Weltpremiere in Kuwait.
  • Das Budget für den Film lag bei 8 Millionen Dollar.
  • Nick Rowntree spielt Eddy Cusack und ist auch als Produzent tätig.
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Einzelnachweise

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  1. Freigabebescheinigung für The Tournament. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Oktober 2009 (PDF; gekürzte Version).
  2. The Tournament. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 17. März 2022.
  3. The Tournament. In: cinema. Abgerufen am 17. März 2022.
  4. The Tournament. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 8. November 2012.