Tom Lamberty (* 1961, voller Name: Gernot Tom Dirk Lamberty-Graf Hendrikoff[1]) ist ein deutscher Verleger und Leiter des Merve Verlags.

Lamberty studierte in Berlin und lernte Programmieren. In den 1980er Jahren war er dort an verschiedenen Projekten der Alternativszene beteiligt, unter anderem als Programmmacher des Hausbesetzerkinos „Kino im KOB“ in der Potsdamer Straße, als Mitbegründer des Interfilm-Festivals und als zeitweiliger Mitbesitzer des Ex’n’Pop in der Mansteinstraße. In den 1990er Jahren gab er mit Frank Wulf beim Merve Verlag drei Bücher aus dem Nachlass von QRT heraus. Er arbeitete als Personalmanager bei Siemens.[2][3] 2002 holte der damalige Verleger Peter Gente Lamberty zum Merve Verlag, in dem er seit 2004 mit Elisa Barth zusammenarbeitet. 2005 stellte er auf der Frankfurter Buchmesse merve.mobil vor, eine frühe Form des E-Books.[4] Seit 2017 befindet sich der Verlagssitz in Leipzig. Lamberty arbeitet außerdem beim Telekommunikationsunternehmen Cisco Systems. Er lebt in Naumburg an der Saale und hat drei Kinder.[5][6]

Einzelnachweise

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  1. Gernot Tom Dirk Lamberty-Graf Hendrikoff, Naumburg - Geschäftsführer der Merve Verlag GmbH. Abgerufen am 19. Juni 2021.
  2. 1998. In: heidi-paris. Abgerufen am 29. Oktober 2019 (deutsch).
  3. Tom Lamberty: Personalentwicklung im Rahmen von Kompetenzmanagement. In: Aktionsfelder des Kompetenz-Managements. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden 2002, ISBN 978-3-8244-7580-3, S. 365–382, doi:10.1007/978-3-322-81415-9_17 (uni-muenchen.de [abgerufen am 15. November 2023]).
  4. heise online: Kittler und Deleuze erobern das Handy. Abgerufen am 29. Oktober 2019.
  5. Jette Gindner: Merve-Geschäftsführer über neue Denker: „Theorie mit Verve und Affekt“. In: Die Tageszeitung: taz. 20. August 2014, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 29. Oktober 2019]).
  6. Alexander Hagelüken, Jan Willmroth: Tom Lamberty: "Ein Selbstausbeutungsunternehmen". Abgerufen am 29. Oktober 2019.