Tomas Eneroth
Tomas Eneroth (* 4. Dezember 1966 in Växjö) ist ein schwedischer Politiker (SAP) und war von 2017 bis 2022 Minister für Infrastruktur. Zwischen 2014 und 2017 war er zuvor Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokraten im schwedischen Reichstag.
Leben
BearbeitenNach seinem Studium der Staatswissenschaft und Soziologie in Växjö arbeitete Eneroth zunächst in der Autoindustrie und engagierte sich in der Jugendorganisation der Sozialdemokraten SSU und in der Gewerkschaft IF Metall. Bei der Reichstagswahl 1994 wurde Eneroth in den schwedischen Reichstag gewählt. Dort war er Mitglied im Bildungs-, Sozialversicherungs- und Wirtschaftsausschuss. Von 2002 bis 2006 war er Vorsitzender des Sozialversicherungsausschusses. Weiterhin ist er seit 2006 Mitglied der Kriegsdelegation, die im Kriegsfall den Reichstag ersetzen kann.
Nach der Reichstagswahl 2014 folgte Eneroth als Vorsitzender der sozialdemokratischen Reichstagsgruppe auf Mikael Damberg, der Wirtschaftsminister wurde.[1] Nach dem Rücktritt von Anna Johansson wurde Eneroth am 28. Juli 2017 Infrastrukturminister.[2]
Kabinette
BearbeitenVon 2017 bis 2022 war Eneroth Infrastrukturminister in den folgenden Regierungen:
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Clas Svahn: Eneroth tar över som gruppledare för S. Dagens Nyheter, 2. Oktober 2014, abgerufen am 28. Juli 2017 (schwedisch).
- ↑ Linnéa Gustafson: Löfvens regeringsombildning: Här är de nya ministrarna. SVT Nyheter, 27. Juli 2017, abgerufen am 28. Juli 2017 (schwedisch).
Weblinks
Bearbeiten- Steckbrief von Eneroth auf der Homepage der schwedischen Regierung
- Steckbrief von Eneroth auf der Homepage des schwedischen Reichstags
Personendaten | |
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NAME | Eneroth, Tomas |
KURZBESCHREIBUNG | schwedischer Politiker und Infrastrukturminister |
GEBURTSDATUM | 4. Dezember 1966 |
GEBURTSORT | Växjö |