Das Torrenthorn ist ein 2998 m ü. M. hoher Gipfel[1] in den westlichen Berner Alpen oberhalb von Leukerbad.

Torrenthorn

Gipfel des Torrenthorns, Blick nach Osten über Lötschental, Bietschhorn und Aletschhorn.
Im Mittelgrund links das Klein Torrenthorn, rechts von diesem das etwas niedrigere Restirothorn.

Höhe 2998 m ü. M.
Lage Wallis, Schweiz
Gebirge Berner Alpen
Dominanz 1,6 km → Majinghorn
Schartenhöhe 110 m ↓ Scharte 240 m nordnordöstlich des Kleinen Torrenthorns
Koordinaten 618484 / 136265Koordinaten: 46° 22′ 39″ N, 7° 40′ 44″ O; CH1903: 618484 / 136265
Torrenthorn (Kanton Wallis)
Torrenthorn (Kanton Wallis)
Normalweg Über die Westrippe auf den westlichen Vorgipfel (P. 2889 m), dann über den breiten Rücken zum Hauptgipfel (T2)

Das Torrenthorn bildet das südwestliche Ende der Bergkette, die, ausgehend vom Balmhorn über die Gitzifurgga, das Ferdenrothorn und das Majinghorn, das obere Dalatal nach Südosten hin begrenzt. Im Osten liegt das Lötschental.

Aufgrund seiner vorgeschobenen Lage bietet sich vom Gipfel ein weitreichendes Panorama über die Berner und Walliser Alpen sowie das Rhonetal bis zum Mont Blanc.

Zur Gestalt: Das Torrenthorn ist im Wesentlichen ein von WSW nach ONO verlaufender Grat mit markanten Gipfeln an jedem Ende des Grates: Im Westen der Hauptgipfel Torrenthorn (2998 m) und im Osten das Klein Torrenthorn (2996 m). Zwischen den Gipfeln liegt ein 650 m langer, scharfer Grat. Nach Süden fällt das Torrenthorn in bis zu 450 m hohen Wänden steil ab, während die Nordwand, die zum Majinggletscher abfällt, nur eine maximale Höhe von gut 100 m erreicht. Nur im Westen des Hauptgipfels zeigt sich das Torrenthorn mit seinem Westkamm, der nach oben hin noch an Breite gewinnt, zugänglich.

 
Torrenthorn (Bildmitte) und Klein Torrenthorn (im Mittel­grund links) aus NE, vom Hockenhorn aus gesehen. Mitte rechts das Majinghorn, dahinter der Mont Blanc.

Alpinismus

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Der Gipfel des Torrenthorns ist von der knapp 700 Höhenmeter unterhalb des Gipfels gelegenen Seilbahnstation Rinderhütte oberhalb von Leukerbad aus von Südwesten vergleichsweise leicht zu erreichen. Im Sommer erfolgt der Aufstieg über einen steilen Bergwanderweg (Schwierigkeitsgrad T2). Im Winter kann der Gipfel mit Skiern oder Schneeschuhen bestiegen werden (Schwierigkeitsgrad L bzw. WT3).

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Einzelnachweise

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  1. Karte Swisstopo