Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn (1972–2014)

ehemalige Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz

Die Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn (1972–2014) war eine Gebietskörperschaft im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehörten vier eigenständige Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz war in der namensgebenden Gemeinde Enkenbach-Alsenborn.

Wappen Deutschlandkarte
Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn (1972–2014)
Deutschlandkarte, Position der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn hervorgehoben
Basisdaten (Stand 2014)
Koordinaten: 49° 29′ N, 7° 54′ OKoordinaten: 49° 29′ N, 7° 54′ O
Bestandszeitraum: 1972–2014
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Kaiserslautern
Fläche: 64,15 km2
Einwohner: 12.521 (31. Dez. 2013)
Bevölkerungsdichte: 195 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: KL
Verbandsschlüssel: 07 3 35 5002
Verbandsgliederung: 4 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Hauptstraße 18
67677 Enkenbach-Alsenborn
Website: www.enkenbach-alsenborn.de
Verwaltungsgebäude der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn (2007)

Zum 1. Juli 2014 wurde die südlich benachbarte Verbandsgemeinde Hochspeyer in die neue Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn eingegliedert.[1]

Verbandsangehörige Gemeinden

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Ortsgemeinde Fläche (km²) Einwohner
Enkenbach-Alsenborn 30,04 6.803
Mehlingen 21,95 3.730
Neuhemsbach 6,66 826
Sembach 5,49 1.136
Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn 64,15 12.495

(Einwohner am 31. Dezember 2012)

Geschichte

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Die Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn wurde im Rahmen der Mitte der 1960er Jahre begonnenen rheinland-pfälzischen Funktional- und Gebietsreform auf der Grundlage des „Dreizehnten Landesgesetzes über die Verwaltungsvereinfachung im Lande Rheinland-Pfalz“ vom 1. März 1972, in Kraft getreten am 22. April 1972, neu gebildet. Die Gemeindeverwaltungen Enkenbach-Alsenborn und Neuhemsbach, die „Gemeinschaftlichen Bürgermeistereien“ Mehlingen und Sembach und die Steuer- und Gemeindeeinnehmerei Enkenbach-Alsenborn wurden aufgelöst und die Verwaltung der Ortsgemeinden der Verbandsgemeindeverwaltung übertragen.[2]

Bevölkerungsentwicklung

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Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das Gebiet der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn zum Zeitpunkt ihrer Auflösung; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]

Jahr Einwohner
1815 3.678
1835 5.144
1871 5.755
1905 6.339
1939 6.917
1950 7.973
Jahr Einwohner
1961 10.006
1970 10.625
1987 11.301
1997 12.973
2005 13.059
2013 12.521

Verbandsgemeinderat

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Der Verbandsgemeinderat Enkenbach-Alsenborn bestand aus 28 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem.

Die Sitzverteilung im Verbandsgemeinderat:[4]

Wahl SPD CDU FDP FWG Gesamt
2009 11 11 2 4 28 Sitze
2004 10 12 1 5 28 Sitze

Bürgermeister

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Bürgermeister der Verbandsgemeinde waren seit Gründung im Jahr 1972:

  1. Karl Ruby vom 18. Mai 1972 bis zum 17. Mai 1982
  2. Hans Buch vom 18. Mai 1982 bis zum 31. Dezember 2001
  3. Jürgen Metz vom 1. Januar 2002 bis zum 11. Juni 2004
  4. Jürgen Wenzel vom 8. September 2004 bis zum 30. Juni 2014

Beschreibung: „In achtfach von Rot und Silber geteiltem Schildbord unter einem durch eine Wellenlinie geteilten silbernen Schildhaupt, darin zwei rote Bollen, in Blau eine silberne Lilie.“ Genehmigt wurde es am 25. August 1978.

Literatur

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  • Lothar Horter u. Michael Tilly: Mahnende Zeugen der Vergangenheit. (Hrsg.: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn), Otterbach 1998, 110 S. m. zahlr. Abb.; darin: „Die Juden in Sembach“, „Die Juden in Mehlingen“ und „Der jüdische Friedhof in Mehlingen“.
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Einzelnachweise

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  1. Landesgesetz über die Eingliederung der Verbandsgemeinde Hochspeyer in die Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn vom 20. Dezember 2013
  2. Geschichte der Verwaltung (Memento des Originals vom 27. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.enkenbach-alsenborn.de
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  4. Wahlband Kommunalwahl 2009 auf wahlen.rlp.de