Via Alpina (Schweiz)

Nationaler Wanderweg 1 der Schweiz

Die Via Alpina in der Schweiz (bis 2008 auch Alpenpassroute genannt) ist eine 390 Kilometer lange anspruchsvolle Trekkingroute durch die Schweizer Alpen von Ost (Vaduz, Liechtenstein) nach West (Montreux am Genfersee).

Via Alpina

Blick von der Grossen Scheidegg auf die Eiger-Nordwand.
Blick von der Grossen Scheidegg auf die Eiger-Nordwand.
Karte
Karte des Wanderweges
Daten
Länge 390 km
Lage Liechtenstein Liechtenstein, Schweizer Schweiz Kantone: Kanton St. Gallen SG, Kanton Glarus GL, Kanton Uri UR,
Kanton Obwalden OW, Kanton Nidwalden NW, Kanton Bern BE
& Kanton Waadt VD
Betreut durch SchweizMobil
Markierungszeichen
oder:
Startpunkt Gaflei (Liechtenstein)
47° 8′ 23,6″ N, 9° 32′ 53,1″ O
Zielpunkt Montreux (Seeufer)
46° 26′ 8,8″ N, 6° 54′ 31,5″ O
Typ Wanderweg
Höhenunterschied 23.600 Hm aufwärts, 24.800 Hm abwärtsdep1
Höchster Punkt 2778 m ü. M. Hohtürli
Niedrigster Punkt 374 m ü. M. (Ziel)
Schwierigkeitsgrad mittel
Aussichtspunkte zahlreich

Zur Beschreibung der Routen durch alle acht Alpenstaaten siehe Via Alpina.

Streckenverlauf und Zeitbedarf

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Die Via Alpina ist die Wanderroute 1 im Wanderland Schweiz (eine von sieben nationalen Routen)[1], der Klassiker unter den Schweizer Fernwanderwegen und besteht in der heutigen Form seit 1999. Sie führt durch sieben Kantone, über 14 Alpenpässe sowie eine vielfältige Alpkultur, Flora und Fauna. Der technische Anspruch begrenzt sich auf eine T3-Wanderung. Auf 20 Etappen führt sie von Gaflei (östlich von Vaduz) nach Montreux durch den nördlichen Teil der Schweizer Alpen. Während die Etappen zu Beginn noch durch ebenes Gebiet in St. Gallen führen, steigen die zurückgelegten Höhenmeter im Glarnerland stetig an. Insgesamt werden 23’600 Höhenmeter auf- und 24’800 abgestiegen. Besucht werden, z. B. der einsame Surenenpass, Grindelwald, die Kleine Scheidegg mit Aussicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau, die Blüemlisalphütte (nicht weit vom Hohtürli), der Oeschinensee, die Bunderchrinde und Rochers de Naye mit Aussicht auf den Genfersee.[2]

Liste der Pässe: Foopass, Richetlipass, Klausenpass, Surenenpass, Jochpass, Grosse Scheidegg, Kleine Scheidegg, Sefinafurgga, Hohtürli, Bunderchrinde, Hahnenmoospass, Trüttlisbergpass, Col de Jable, Col de Chaude.

Für die gesamte Fernwanderung sind mindestens drei Wochen vorzusehen, Schlechtwettereinbrüche können zu ungewollten Pausen zwingen. Übernachtungsmöglichkeiten bestehen bei allen Etappen auf der Route in SAC-Hütten oder Berghotels. Auf dem Weg aller Etappen befinden sich noch Stempelkästen. Es besteht die Möglichkeit einen Wanderpass für die Via Alpina (kostenlos) zu bestellen und alle Stempel auf der Route zu sammeln, um am Ende ein Zertifikat zu erhalten.

  1. GafleiVaduzSargans
  2. Sargans – Weisstannen
  3. Weisstannen – FoopassElm
  4. Elm – RichetlipassLinthal
  5. Linthal – Urnerboden
  6. Urnerboden – KlausenpassAltdorf
  7. Altdorf – SurenenpassEngelberg
  8. Engelberg – JochpassEngstlenalp
  9. Engstlenalp – Meiringen
  10. Meiringen – Grosse ScheideggGrindelwald
  11. Grindelwald – Kleine ScheideggLauterbrunnen
  12. Lauterbrunnen – SefinenfurggeGriesalp
  13. Griesalp – HohtürliKandersteg
  14. Kandersteg – BunderchrindeAdelboden
  15. Adelboden – HahnenmoospassLenk
  16. Lenk – Trüttlisbergpass – Gstaad
  17. Gstaad – Col de Jable – L’Etivaz
  18. L’Etivaz – Rossinière
  19. Rossinière – Rochers de Naye
  20. Rochers de Naye – Col de Chaude – Montreux
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Commons: Via Alpina – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

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Nachweise

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  1. Alle nationalen Routen bei «SchweizMobil».
  2. Die Via Alpina bei «myswitzerland.com».