Walentin Iglinski

kasachischer Radrennfahrer

Walentin Iglinski (russisch Валентин Иглинский, * 12. Mai 1984 in Zelinograd, Kasachische SSR, Sowjetunion) ist ein ehemaliger kasachischer Radrennfahrer.

Walentin Iglinski

Karriere

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Walentin Iglinski begann seine Karriere 2004 bei dem kasachischen Continental Team Capec. In seinem ersten Jahr dort konnte er den Prolog bei der Griechenland-Rundfahrt in Griechenland und eine Etappe bei der Tour of Hainan gewinnen. In den nächsten Jahren gewann er 2009 die Gesamtwertung der Tour de Kumano sowie 2010 und 2011 die Tour of Hainan.

Im Jahr 2010 erhielt Iglinski bei der kasachischen Mannschaft Astana seinen ersten Vertrag bei einem UCI ProTeam, für die er den Giro d’Italia 2010 und die Vuelta a España 2010 bestritt. Während er die Italienrundfahrt nicht beendete, wurde er bei der Spanienrundfahrt 153. der Gesamtwertung. Weitere Grand Tours bestritt er nicht.

Im August 2014 wurde Iglinski positiv auf das Dopingmittel EPO getestet. Nachdem er das Vergehen zugab, wurde er von seinem Team im September mit sofortiger Wirkung entlassen[1] und vom kasachischen Radsportverband für vier Jahre gesperrt.[2] Kurz darauf wurde bekannt, dass sein Bruder Maxim Iglinski im August ebenfalls auf EPO positiv getestet wurde.[3]

Im Zuge der Dopingermittlungen der Staatsanwaltschaft von Padua geriet er Ende 2014 in den Verdacht, Kunde des umstrittenen Sportmediziners Michele Ferrari gewesen zu sein.[4]

2004
2006
2007
2008
2009
2010
2011

Einzelnachweise

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  1. Iglinskiy wegen EPO-Gebrauch von Astana entlassen. rad-net, 11. September 2014, abgerufen am 11. September 2014.
  2. radsport-news.com 16. September 2014: Kasachen sperren Valentin Iglinskiy für vier Jahre
  3. radsport-news.com vom 1. Oktober 2014: Auch Maxim Iglinskiy positiv auf Epo getestet
  4. Gazetta dello Sport: Systematisches Doping bei Astana. radsport-news.com, 10. Dezember 2014, abgerufen am 11. Dezember 2014.
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