Wege zum Menschen

deutsche Zeitschrift

Wege zum Menschen ist eine deutsche Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln.

Ansicht der WzM 2013

Geschichte

Bearbeiten

Initiator und Schriftleiter der von Sept. 1949 bis Sept. 1950 im Brunnen Verlag und seit Oktober 1950 bei Vandenhoeck & Ruprecht[1] erscheinenden Monatsschrift für Seelsorge, Psychotherapie und Erziehung mit dem Titel Der Weg zur Seele (1949 bis 1953, 1. bis 5. Jg.) war Klaus Thomas.[2] 1954 (6. Jg.) wird die Zeitschrift in Wege zum Menschen (WzM) umbenannt, mit der Beilage Der Weg zum Kranken ausgeliefert und erscheint seitdem jährlich sechsmal mit jeweils etwa 90 Seiten.[3]

Mit dem Namenswechsel verschieben bereits die ersten Herausgeber (Klaus Thomas, D. W. Gruehn, J. H. Schultz) den Fokus der Zeitschrift: Es gibt nicht nur den einen Weg zur Seele, es gibt zahlreiche Wege; es geht nicht nur um die Seele, das Magazin soll „Im Sinne der leib-seelischen Einheit des Menschen“ den ganzen Menschen in den Blick nehmen.[4]

Wege zum Menschen ist ein Organ der Evangelischen Konferenz für Familien- und Lebensberatung[5], der Deutschen Gesellschaft für Pastoralpsychologie (DGfP)[6] und der Konferenz für evangelische Krankenhausseelsorge[7]. Der Theologe und Psychoanalytiker Joachim Scharfenberg war viele Jahrzehnte verantwortlicher Herausgeber der Zeitschrift. Die digitalen Ausgaben der Artikel werden in der Regel zwei bis vier Wochen vor der Auslieferung der gedruckten Ausgabe auf der Website der Zeitschrift veröffentlicht.[8]

Das Archiv der Zeitschrift WzM hat der Verlag 2011 an die Staatsbibliothek zu Berlin abgegeben.[9]

Inhaltliche Gestaltung

Bearbeiten

Wege zum Menschen versteht sich heute als Podium für das Gespräch zwischen Psychologie und Theologie, Medizin, Soziologie und Pädagogik. Die Zeitschrift veröffentlicht Beiträge zu Grenzfragen des menschlichen Lebens, brisanten Themen und Informationen für Berufsgruppen, die mit Menschen zu tun haben:

  • als Psychologen, Psychiater und Ärzte,
  • als Seelsorger in Krankenhaus, Gemeinde, Beratungsstelle,
  • als Pädagogen, Soziologen, Sozialarbeiter und Sozialpädagogen.

Die Zeitschrift enthält neben Beiträgen und Studien zu Theorie und Praxis der verschiedenen Fachdisziplinen auch Rezensionen und aktuelle Hinweise. Vor der Verbreitung des Internets galt die Zeitschrift unter anderem auch als ein Informationsmedium über Fortbildungsmöglichkeiten, beispielsweise in Klinischer Seelsorge und anderen Disziplinen.

Herausgeber und Redaktion

Bearbeiten

Zu den Herausgebern gehören Christiane Burbach, Wilfried Engemann, Jörn Halbe, Klaus Kießling, Hermann Steinkamp, Anne M. Steinmeier, Heribert Wahl, zur Redaktion Christiane Burbach, Wilfried Engemann, Klaus Kießling, Heribert Wahl, Christoffer H. Grundmann. Geschäftsführende Herausgeberin und verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes ist Anne M. Steinmeier.

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Klaus Thomas: Ein Jahrgang »Der Weg zur Seele«. In: Der Weg zur Seele, 2. Jg. 1950, S. 288.
  2. Der Weg zur Seele 1949
  3. Wege zum Menschen 1954
  4. Die Herausgeber, Die Schriftleitung, Der Verlag: Der Weg zum Menschen. In: Der Weg zur Seele, 5. Jg. 1953, S. 384; Klaus Thomas: Wege zum Menschen. In: Wege zum Menschen, 6. Jg. 1954, S. 1–2.
  5. Evangelische Konferenz für Familien- und Lebensberatung
  6. Deutsche Gesellschaft für Pastoralpsychologie
  7. Konferenz für Krankenhausseelsorge in der EKD
  8. Aktuelles Heft ( Wege zum Menschen )
  9. Verlagsarchiv geht nach Berlin