Wegkreuz (Arnshausen, Datzenbrunnenstraße)

Kruzifix auf Tischsockel mit seitlich ausschwingenden Voluten und Inschrift, Sandstein, bezeichnet „1855“

Das Kruzifix in der Datzenbrunnenstraße befindet sich in Arnshausen, einem Stadtteil von Bad Kissingen, der Großen Kreisstadt des unterfränkischen Landkreises Bad Kissingen. Er gehört zu den Bad Kissinger Baudenkmälern und ist unter der Nummer D-6-72-114-163 in der Bayerischen Denkmalliste registriert.

Kruzifix, Datzenbrunnenstraße, Arnshausen

Beschreibung

Bearbeiten

Das Kruzifix aus Sandstein steht auf dem Weg zum Terzenbrunn und entstand laut Stiftungsinschrift im Jahr 1855.[1][2] Der vielgegliederte Sockel ist 125 cm hoch[1] und schwingt in seitlichen Voluten aus.[1][2] Die Vorderseite des Sockels trägt folgende Inschrift:[1]

„Es ist vollbracht
(Joh 19,30 EU)
zur Danksagung von
Johann Hoffmann
zu Arnshausen 1855

Das Kruzifix stand ursprünglich weiter östlich auf dem gleichen Weg zwischen zwei Eschen und wurde bei einer Restaurierung im Jahr 1977 am heutigen Standort aufgestellt.[1][2] Die Inschrift auf der Rückseite des Sockels bezieht sich auf die Restaurierung:[1]

„Zur Ehre Gottes
und zum
Wohl der Gemeinde
Restauriert 1977 F. Borst
LB

Die Initialen „LB“ stehen für Ludwig Bauer aus Aschach, der die Restaurierung ausgeführt hat.[1]

Literatur

Bearbeiten
  • Elisabeth Keller: Die Flurdenkmale im Landkreis Bad Kissingen, Band 1, Eigenverlag des Landkreises Bad Kissingen, 1978
  • Denis André Chevalley, Stefan Gerlach: Stadt Bad Kissingen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VI.75/2). Karl M. Lipp Verlag, München 1998, ISBN 3-87490-577-2, S. 120–121.
Bearbeiten
Commons: Kruzifix (Arnshausen, Datzenbrunnenstraße) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b c d e f g Keller: Flurdenkmale, 1987, S. 27
  2. a b c Denis André Chevalley, Stefan Gerlach: Stadt Bad Kissingen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VI.75/2). Karl M. Lipp Verlag, München 1998, ISBN 3-87490-577-2, S. 120–121.

Koordinaten: 50° 9′ 53,24″ N, 10° 5′ 34,4″ O