Weidach (Blaustein)
Weidach ist ein Stadtteil von Blaustein im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg. Im Zuge der Gemeindereform wurde Herrlingen mit Weidach am 1. Januar 1975 in die erst 1968 gegründete Gemeinde Blaustein eingemeindet.[2]
Weidach Stadt Blaustein
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Koordinaten: | 48° 27′ N, 9° 53′ O |
Höhe: | 641 m ü. NHN |
Einwohner: | 716 (31. Dez. 2022)[1] |
Postleitzahl: | 89134 |
Vorwahl: | 07304 |
Das Dorf liegt auf dem Hochflächensporn zwischen dem Lauter- und Kiesental.
Geschichte
BearbeitenWeidach wird erstmals 1225 überliefert. Das Kloster Elchingen hatte 1225 hier Besitz, den es 1568 an die von Bernhausen verkaufte. Weitere Grundherren waren das Kloster Söflingen, der Deutsche Orden in Ulm und die Ulmer Familie Schleicher (1589). Der Orden hatte die Niedere Gerichtsbarkeit auch über die Untertanen der anderen Herrschaften. Im 18. Jahrhundert stand die hohe und forstliche Obrigkeit der Reichsstadt Ulm zu. Die Grundherrschaft war geteilt.
Die Landeshoheit ging 1803 an Bayern und durch den Grenzvertrag zwischen Bayern und Württemberg 1810 an das Königreich Württemberg, wo es dem Oberamt Blaubeuren unterstellt wurde. Mit Herrlingen, zu dessen Gemarkung Weidach gehörte, erfolgte 1938 der Übergang zum Landkreis Ulm. Am 1. Januar 1975 wurde Weidach in die Gemeinde Blaustein eingegliedert.
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Die katholische Kapelle St. Wendelin wurde zwischen 1776 und 1782 erbaut. Da es zum Weidacher Kapellenstreit kam, verzögerte sich die Fertigstellung der Kapelle um mehrere Jahre.[3]
- Der Bau der katholischen Kirche St. Nikolaus erfolgte zwischen 1966 und 1967.
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Katholische Kapelle St. Wendelin
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Altar in der Kapelle
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Empore der Kapelle
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Katholische Kirche St. Nikolaus
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Bürgerhaus
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Alte Schule von Weidach
Bildung
Bearbeiten- Der Kindergarten Wirbelwind betreut bis zu 47 Kinder im Alter von 2 Jahren bis zum Schuleintritt.
Sport- und Kulturvereine
Bearbeiten- Bürgerverein Weidach e.V.
- Jugendraum Weidach e.V.
- Landfrauenverein Weidach
- Landwirtschaftlicher Ortsverein Weidach
- Sängerbund Weidach
- Wanderverein Weidacher Hütte
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Blausteiner Statistik 2022. (PDF; 648 KB) Stadt Blaustein, S. 13, abgerufen am 12. August 2024.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 543 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Historische Abhandlungen: Der Weidacher Kapellenstreit. In: Hubert Fink, Stadtarchiv Ulm. Abgerufen am 2. April 2023.