Weihnachtsbriefmarke
Als Weihnachtsbriefmarken oder nur Weihnachtsmarken werden meist Wohlfahrtsmarken genannt, die neben dem normalen Versandportowert einen Spendenzuschlag für einen entsprechenden Wohltätigen Zweck haben. Daneben gibt es Marken mit der Aufschrift Julen (dänisch, deutsch „Weihnachten“) und ohne Wertangabe, wobei es sich um freiwillige Spendenvignetten ohne Frankaturkraft handelt, welche 1904 von dem dänischen Postmeister Einar Holbøll erfunden wurden.[1]
Deutschland
BearbeitenIn der Bundesrepublik und West-Berlin führte die Deutsche Bundespost 1969 eine entsprechende Serie ein:
- Weihnachtsmarken der Deutschen Bundespost 1969 bis 1994
- Weihnachtsmarken der Deutschen Bundespost Berlin 1969 bis 1988
Seit der Privatisierung der Deutschen Bundespost wird die Serie bis heute fortgesetzt: Weihnachtsmarken der Bundesrepublik Deutschland.
Österreich
BearbeitenIn Österreich werden die jährlich erscheinenden Weihnachtsbriefmarken ohne Zuschlag verkauft.
Literatur
Bearbeiten- »Krippenmotive auf Briefmarken«; Österreichisches Museum für Volkskunde; Wien 1986; ISBN 3-900359-36-9
- »Handbuch für Christkindl-Sammler«; Motivgruppe Weihnachten, Loseblattausgabe in zwei Bänden; 2., vollständig überarbeitete Auflage; Hamburg 2012
- Michel-Katalog