Welderichshausen
Welderichshausen (auch: Weldericheshusun und Welderichshusen) ist der Name einer Dorfwüstung im westlichen Main-Kinzig-Kreis in Hessen.
Welderichshausen wurde 1062 erwähnt, als ein „Reginbodo“ dem Kloster Fulda dort ein Hube schenkte.[1] Es lag im vermutlich zwischen Marköbel und Mittelbuchen im Bereich des späteren Amtes Büchertal der Herrschaft und ab 1429: Grafschaft Hanau.
Literatur
Bearbeiten- Heck: Wo lag Weldrichshusen? . In: Magazin für Hanauische Geschichte 1928, S. 54f.
- Georg Landau: Historisch-topographische Beschreibung der wüsten Ortschaften im Kurfürstenthum Hessen und in den großherzoglich hessischen Antheilen am Hessengaue, am Oberlahngaue und am Ittergaue (= Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte. Supplement 7, ZDB-ID 200295-4). Fischer, Kassel 1858, S. 365 (Nachdruck. Herausgegeben von Dieter Carl. Historische Edition Carl, Vellmar 1999), S. 378.
- Heinrich Reimer: Historisches Ortslexikon für Kurhessen. Marburg 1926, [unveränderter Neudruck 194 (Historische Kommission für Hessen. Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Band 14), ISBN 3-7708-0509-7), S. 504.
- NN: Begleitheft zur Ausstellung: Geschichte aus dem Boden. Archäologische Funde aus Marköbel im Historischen Rathaus Marköbel. 15.–29. Oktober 1989. [Hanau 1989], S. 60.
- NN: Ein Dorf verschwand vom Erdboden. In: Hanau. Stadt und Land. Ein Heimatbuch für Schule und Haus. Hanauer Geschichtsverein, Hanau 1954, 353 ff.
Weblinks
Bearbeiten- Weldericheshusen (Wüstung). Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Uta Löwenstein: Grafschaft Hanau. In: Ritter, Grafen und Fürsten – weltliche Herrschaften im hessischen Raum ca. 900-1806 = Handbuch der hessischen Geschichte 3 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen 63. Marburg 2014. ISBN 978-3-942225-17-5, S. 196–230 (204), zitiert J. F. Schannat: Corpus Traditionum Fudensium ordine chronologico digestum [...] accedit Patrimonium S. Bonifacii sive Buchonia vetus. Leipzig 1724, Nr. 614.