Werner Kießling (Verbandsfunktionär)
Werner Kießling (* 24. Juni 1914 in Dölau; † 2006) war ein deutscher Verbandsfunktionär.
Werdegang
BearbeitenKießling trat zum 1. Mai 1933 in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 2.907.535)[1] und wurde Schriftleiter in Bad Köstritz und Weimar. Als Gebietsjungvolkführer war er ab Januar 1934 in der Hitlerjugend-Gebietsführung Württemberg aktiv. Von 1935 bis 1938 leitete er in der Wehrmacht seinen Wehrdienst und war danach im Grenz- und Auslandsamt der Reichsjugendführung aktiv. Dort war er zuständig für die Presse-, Propaganda-, Rundfunk- und Kulturarbeit der reichsdeutschen Jugend im Ausland. 1943 wurde Werner Kießling zum Brigadeführer im Ausland- und Volkstumsamt der Reichsjugendführung befördert. Er leitete dort die Abteilung Germanische Jugend.[2]
Kießling war von 1952 bis 1963 Hauptgeschäftsführer des Verbands der Heimkehrer, Kriegsgefangenen und Vermisstenangehörigen Deutschlands, dann von 1963 bis 1982 geschäftsführender Präsident und von 1982 bis 2000 Präsident.
Ehrungen
Bearbeiten- 1976: Ernst-Reuter-Plakette
- 1983: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
- 1989: Großes Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/20091200
- ↑ Michael Buddrus: Totale Erziehung für den totalen Krieg, 2015, S. 1165.
Personendaten | |
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NAME | Kießling, Werner |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verbandsfunktionär |
GEBURTSDATUM | 24. Juni 1914 |
GEBURTSORT | Dölau |
STERBEDATUM | 2006 |