Westermurrer Mühle

Wohnplatz in Murrhardt im baden-württembergischen Rems-Murr-Kreis

Die Westermurrer Mühle ist ein zur Stadt Murrhardt gehörender kleiner Wohnplatz im baden-württembergischen Rems-Murr-Kreis. Die Siedlung ging aus einer Wassermühle hervor, die im 20. Jahrhundert stillgelegt wurde.

Westermurrer Mühle
Stadt Murrhardt
Koordinaten: 48° 57′ N, 9° 35′ OKoordinaten: 48° 57′ 7″ N, 9° 35′ 26″ O
Höhe: unter 430 m ü. NHN
Postleitzahl: 71540
Vorwahl: 07192

Die Siedlung befindet sich im bewaldeten oberen Murrtal etwa einen halben Kilometer südöstlich des Weilers Vorderwestermurr der Stadt und unmittelbar unterhalb des zugehörigen Mühlweihers, in dem die Murr und der Fautsbach zusammenfließen. Etwa einen halben Kilometer südwestlich und aufwärts am Fautsbach liegt die Westermurrer Sägmühle, ein anderer Mühlplatz.

Geschichte

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Erstmals erwähnt wurde die Westermurrer Mühle im Jahre 1789 als Besitz des Eberhard Röder. Im 19. Jahrhundert bestand die Siedlung aus zwei separaten Anlagen, einer Mahlmühle mit zwei Wasserrädern und einer Sägemühle mit einem Wasserrad. Besitzer war Michael Fritz. Die Sägemühle wurde schon während des Ersten Weltkriegs (1917) aufgegeben, die Mahlmühle war noch bis zum Zweiten Weltkrieg in Betrieb. Der letzte Besitzer, Müllermeister Hirzel, musste den Betrieb krankheitsbedingt 1939 einstellen.

Literatur

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  • Gerhard Fritz, Hellmut Glock, Walter Wannenwetsch: Die Mühlen im Rems-Murr-Kreis. Band 2, 1. Auflage, Verlag Manfred Hennecke, Remshalden-Buoch 1996, ISBN 3-927981-49-4, S. 140.
  • Meßtischblatt 7023 Murrhardt (Stand 1903) aus der Deutschen Fotothek; Westermurrer Mühle ist als Mahlmühle (M.M.) eingezeichnet.