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Um nachhaltig zur Entwicklung einer Video-Community in der Wikipedia beizutragen, werden im Rahmen von VWA Lehr- und Lernmaterialien zur Videoproduktion erstellt und ein Schnitt-Server entwickelt. Außerdem entsteht eine Sammlung von Ressourcen zu nützlicher Freier Software, zu Quellen für freie Medien, zu Urheberrecht usw. Außerdem gibt es eine Baustelle, um die verschiedenen Hilfeseiten zusammenzustellen, zu konsolidieren und zu aktualisieren.

Lehr- und Lernmaterialien

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Um die Selbstaneignung von Videoproduktionskenntnissen zu erleichtern, aber auch als Leitfaden für etwaige zu organisierende Workshops zur Videoproduktion für Wikipedia-Artikel, werden Lehr- und Lernmaterialien entwickelt. Diese bauen einerseits auf bereits vorhandenen Tutorials (siehe unten) auf, andererseits werden dafür die einzelnen Workshops dokumentiert und didaktisch aufbereitet. Bei den folgenden Workshops wird das jeweils entstandene Lehr- und Lernmaterial getestet und verbessert. Auf diese Weise soll eine Anleitung in Video und Text entstehen, die Schritt für Schritt von der Konzeptentwicklung über Aufnahme und Schnitt bis zum Hochladen auf Commons und das Einbinden eines Videos in Wikipedia führt und sowohl zum Selbstlernen als auch zur Vermittlung in eigenständigen Workshops nutzbar sein soll. Um von einem möglichst großen Interessentenkreis verwendbar zu sein, setzen die Anleitungen technologisch auf handelsübliche Geräte und Freie Software auf und als Open Educational Resources (OER) zugänglich gemacht.

Die Lehr- und Lernmaterialien entstehen auf dieser Seite.

Neben dezidierten Lehr- und Lernmaterialien entsteht im Rahmen von VWA eine Sammlung von Ressourcen zu nützlicher Freier Software, zu Quellen für freie Medien, zu Urheberrecht usw.

Vorhandene Tutorials und Lehrmaterialien

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Extern:

Vergleiche auch:

Der Video-Schnittserver

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Abkürzung:
WP:Schnittserver

Die verteilte Videoproduktion hat mit einer Reihe von Engpässen zu kämpfen:

  • Weil alle Online-Video-Formate verlustreiche Komprimierungen verwenden, können einmal veröffentlichte Videos nicht weiter bearbeitet (um sie zu korrigieren oder zu aktualisieren) oder von anderen Benutzern für neue Projekte weiter verwendet werden – außer, es wird dabei ein großer Qualitätsverlust in Kauf genommen. Rohmaterial in Originalqualität zur Weiterverwendung zur Verfügung zu stellen, ist nach wie vor eine sehr seltene und löbliche Ausnahme (siehe etwa Steal this Film). Noch seltener werden die Produktionsdateien eines veröffentlichten Films unter einer freien Lizenz zur Verfügung gestellt.
Die Möglichkeit der Weiterbearbeitung ist besonders wichtig im Fall einer freien und offenen Enzyklopädie, in der die bereitgestellte Information kontinuierlich von einer Freiwilligen-Community korrigiert, aktualisiert und verbessert werden muss.
  • Bisher kann Rohmaterial nicht innerhalb des Wikiversums gespeichert werden. Wikimedia Commons erlaubt das Hochladen von Video-Dateien nur in den patentfreien Formaten WebM/VP8 und Ogg/Theora, sowie ohne Ton als animierte GIF-Dateien. Eine Abstimmung der Nutzer hat sich auch kürzlich gegen die MP4-Unterstützung ausgesprochen. Deshalb kann die Archivierung von Rohmaterial derzeit nur dezentral durch die Urheber erfolgen, die entweder ständig ihre Speicherkapazitäten erweitern oder Material löschen müssen.
  • Die große Datenmenge aus üblichen Consumer-Kameras, die in HD oder bald 4K aufnehmen, stellt für verteilt arbeitende freiwillige Videoteams, die diese austauschen müssen, ein Problem dar. Auch bei der Bearbeitung des daten-intensiven Videomaterials kommen handelsübliche PCs, über die viele ehrenamtliche Produzenten verfügen, schnell an ihre Grenzen.
  • Der Upload auf Wikimedia Commons mit regulären Browsern ist auf 100 MB (1 GB mit Chunked Upload) begrenzt, was für die meisten Videos zu wenig ist.

Ein Video-Schnittserver auf Basis der freien, nichtlinearen Video-Bearbeitungs-Software Kdenlive soll einige dieser Probleme lösen oder erleichtern:

  • Rohmaterial wird auf dem Schnittserver archiviert.
  • Produzenten erhalten vom Schnittserver kleinere Proxy-Clips für den Schnitt, die schnell herunterzuladen und auf handelsüblichen PCs leichter zu bearbeiten sind.
  • Nach dem Schnitt laden Produzenten ihre Video-Projektdateien auf den Server hoch, womit diese anderen Produzenten zur Verfügung stehen.
  • Der Server rendert aus den Videodateien und dem dort archivierten Rohmaterial die fertigen Videos in WebM und lädt diese über eine direkte Schnittstelle auf Wikimedia Commons hoch. Damit entfallen für Produzenten sowohl der rechen-intensive Rendering-Prozess als auch das ggf. schwierige Hochladen großer Dateien auf Wikimedia Commons.

Material

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  • August 2013, Hong Kong - first presentation of the idea at the Multimedia Roundtable and the talk on WikiTV
  • March 2014 - the VWA team decides to include the implementation of the video editing server in the project grant request (budgeted at 20.000 EUR)
  • April 2014 - VWA project grant approved, video editing server can be implemented!
  • June 2014 - first version of specifications written for video editing server (in german), review process begins
  • August 2014, London - video lunch - roundtable discussion with international group of video enthusiasts
  • August 2014 - first contact with Internet Archive in order to get the source code of their HTTP uploader
  • September 2014 - specifications finalised, translation to english, first contact to Kdenlive developers, Internet Archive offers hosting
  • October 2014 - official call for quotes published
  • November 2014 - project awarded to Dan Dennedy, MLT, Shotcut and former Kdenlive developer