Wilfried Ortmann

deutscher Schauspieler und Kunstpreisträger der DDR

Wilfried Ortmann (* 10. April 1924 in Calbe an der Milde; † 3. März 1994 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler.

Ortmann nahm zunächst Schauspielunterricht in Magdeburg. Von dort kam er über Schleswig, Magdeburg, Chemnitz, Erfurt und Dresden 1951 nach Berlin, wo er zunächst am Deutschen Theater und zwischen 1954 und 1994 an der Volksbühne tätig war.

Sein Filmdebüt gab er 1953 neben Susanne Düllmann in Martin Hellbergs Produktionsfilm Das kleine und das große Glück. Danach spielte er im DDR-Propagandafilm Ernst Thälmann – Sohn seiner Klasse mit. Seine Verkörperung des Gangsters Hasso Teschendorf in Richard Groschopps Ware für Katalonien nach einem authentischen Kriminalfall war eine seiner ersten einprägsamen Rollen. Später trat er häufig auch im Fernsehen auf, so unter anderem als Oberst Krösing in dem Fernseh-Mehrteiler Das unsichtbare Visier.

Ortmann war mit der Schauspielerin und Moderatorin Margot Ebert verheiratet. Er wurde unter anderem mit dem Kunstpreis der DDR ausgezeichnet.

„Er hatte das Zeug zum Tragöden mit dem gewissen komödiantisch-anarchistischen Kick.“

Volker Oesterreich[1]

Filmografie

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Synchronrollen (Auswahl)

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  • 1957: Jovan Milicevic als Vlada Patrick in Bahnraub in Belgrad

Hörspiele

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Einzelnachweise

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  1. Ortmann, Wilfried auf defa-sternstunden.de, Zugriff am 25. Mai 2010