Windbergschlucht (Bannwald)

Naturwaldreservat in Baden-Württemberg

Das Gebiet Windbergschlucht ist ein mit Verordnung vom 1. März 2004 durch die Körperschaftsforstdirektion Freiburg ausgewiesener Bannwald (Schutzgebiet-Nummer 100060) bei St. Blasien im Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg.

Bannwald
„Windbergschlucht“
Wasserfall des Windbergbächles

Wasserfall des Windbergbächles

Lage St. Blasien im Landkreis Waldshut, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 3,92 ha
Kennung 100060
Geographische Lage 47° 46′ N, 8° 8′ O
Windbergschlucht (Bannwald) (Baden-Württemberg)
Windbergschlucht (Bannwald) (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 1. März 2004
Verwaltung Forstdirektion Freiburg

Das Schutzgebiet befindet sich östlich von St. Blasien und wird vom Windbergbächle durchflossen. Es liegt im Staatswald Landkreis Waldshut auf dem Flurstück 086800-000-00216/000.[1]

Der Bannwald liegt vollständig im Landschaftsschutzgebiet St. Blasien und er ist Teil des Vogelschutzgebiets Südschwarzwald.

Vegetation

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Im Bannwald kommen laut Waldbiotopkartierung die folgenden Pflanzen vor: Weiß-Tanne, Spitzahorn, Berg-Ahorn, Blauer Eisenhut, Kriechender Günsel, Wald-Engelwurz, Arnika, Wald-Geißbart, Wald-Frauenfarn, Schlangen-Knöterich, Bitteres Schaumkraut, Berg-Flockenblume, Gegenblättriges Milzkraut, Wechselblättriges Milzkraut, Mittleres Hexenkraut, Gemeine Hasel, Sumpf-Pippau, Drahtschmiele, Gewöhnlicher Dornfarn, Echter Wurmfarn, Schmalblättriges Weidenröschen, Berg-Weidenröschen, Rotbuche, Wald-Schwingel, Wald-Erdbeere, Gewöhnliche Goldnessel, Ruprechtskraut, Wald-Habichtskraut, Großes Springkraut, Weißliche Hainsimse, Wald-Hainsimse, Bärwurz, Weiße Pestwurz, Buchenfarn, Ährige Teufelskralle, Gemeine Fichte, Gewöhnliches Rispengras, Hasenlattich, Eisenhutblättriger Hahnenfuß, Brombeere, Sal-Weide. Roter Holunder, Hain-Greiskraut, Gewöhnliche Goldrute, Vogelbeere, Hain-Sternmiere, Salbei-Gamander, Sommerlinde, Bergulme, Heidelbeere, Echter Baldrian.

Schutzzweck

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Der Schutzzweck des Bannwalds ist gemäß Schutzgebietsverordnung

  • Die unbeeinflusste, spontane Entwicklung des Waldes mit seinen Tier- und Pflanzenarten (Schutz des Sukzessionsablaufs, Prozessschutz) sowie die wissenschaftliche Beobachtung der Entwicklung zu gewähr-eisten.
  • Dies beinhaltet den Schutz der Lebensräume und -gemeinschaften, die sich im Gebiet befinden, sich im Verlauf der eigendynamischen Entwicklung des Waldbestandes innerhalb des Schutzgebietes ändern oder durch die eigendynamische Entwicklung entstehen.

Betreuung

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Wissenschaftlich betreut wird der Bannwald durch die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (BVA).

Siehe auch

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Commons: Windbergschlucht (Bannwald) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. https://wnsinfo.fva-bw.de/waldschutzgebiete/80258/