Wolfgang Burde
Wolfgang Burde (* 18. Oktober 1930 in Berlin; † 20. September 2013 ebd.) war ein deutscher Musikwissenschaftler, Musikpädagoge und Musikkritiker.
Leben
BearbeitenWolfgang Burde studierte zunächst Musikpädagogik in Berlin, danach Musikwissenschaft, Soziologie und Philosophie in Tübingen. Er promovierte bei Hans Heinz Stuckenschmidt[1] mit einer Studie zu Formungsprinzipien und Formtypen von Mozarts Klaviersonaten und wurde 1969 Professor für Musikwissenschaft an der PH Berlin; seit 1981 lehrte er an der Berliner Hochschule der Künste.
Burde publizierte Arbeiten zu Problemen der Neuen Musik, zum Jazz und zu musiksoziologischen Fragen. Er war viele Jahre lang musikkritischer Mitarbeiter mehrerer Tageszeitungen (u. a. des Berliner Tagesspiegels) und bei Rundfunkanstalten. Von 1979 bis 1981 war er Chefredakteur der Neuen Zeitschrift für Musik. Er verfasste unter anderem Bücher über die Komponisten Igor Strawinsky, György Ligeti und Aribert Reimann.
Wolfgang Burde starb 2013 im Alter von 82 Jahren in Berlin. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Dahlem.[2]
Literatur
Bearbeiten- Wolfgang Burde: Burde, Wolfgang. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 3 (Bjelinski – Calzabigi). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 2000, ISBN 3-7618-1113-6 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich) (Revision November 2016)
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Jürgen Engelhardt: Im Spannungsfeld des Jahrhunderts. Zu Wolfgang Burdes Monographie über Igor Strawinsky, in: Der Tagesspiegel, 11. Juli 1982.
- ↑ Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Begräbnisstätten. Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1, S. 567.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Burde, Wolfgang |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Musikwissenschaftler und Musikkritiker |
GEBURTSDATUM | 18. Oktober 1930 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 20. September 2013 |
STERBEORT | Berlin |