Wolfhardt Schroedter

deutscher Fluchthelfer

Wolfhardt Schroedter (* 1940) ist ein ehemaliger Fluchthelfer an der innerdeutschen Grenze.

Werdegang

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Schroedter studierte in Berlin Ingenieurwissenschaften. Nach dem Bau der Berliner Mauer schloss er sich einer studentischen Fluchthelfergruppe um die Italiener Domenico Sesta und Luigi Spina an. Schroedter zufolge verhalf die Gruppe zwischen 1961 und 1964 mehr als 1000 Personen zur Flucht aus der DDR.[1]

Größere Bekanntheit aufgrund eines Dokumentarfilms der NBC[2] erlangte ein Fluchttunnel, den die Gruppe von der Bernauer Straße aus nach Osten grub. Durch den später Tunnel 29 benannten Stollen konnten am 14. und 15. September 1962 29 Menschen nach West-Berlin fliehen.

Zur Finanzierung des Tunnels hatte Schroedter gemeinsam mit Sesta und Spina die Filmrechte an die NBC verkauft[3], die die Bauarbeiten mit zwei Kameramännern verfolgte.

Ehrungen

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Einzelnachweise

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  1. Konstanze Kobel-Höller: Er grub den Tunnel nach Ost-Berlin. Abgerufen am 28. August 2021.
  2. The Tunnel. Abgerufen am 28. August 2021.
  3. Drei kassierten. Abgerufen am 28. August 2021.
  4. Vita von Dr. Burkhart Veigel. In: fluchthilfe.de. Abgerufen am 3. Oktober 2018.
  5. Sven Felix Kellerhoff: Berliner Fluchthelfer erhalten Bundesverdienstkreuz. Innensenator Frank Henkel (CDU) ehrt 15 Männer, die ab 1961 DDR-Bürgern einen Weg in die Freiheit bahnten. In: Berliner Morgenpost. 29. Oktober 2012, abgerufen am 3. Oktober 2018.