Zohar Fresco

israelischer Perkussionist (Rahmentrommel) und Komponist

Zohar Fresco (* 1969 in Israel) ist ein israelischer Perkussionist und Komponist, der sich auf Rahmentrommeln spezialisiert hat.

Zohar Fresco, 2023

Leben und Wirken

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Fresco ist ein Nachkomme des türkischen Komponisten Ishak Fresco Romano (auch Tanburi Ishak Efend genannt, 1745–1814), der am Hof von Selim III. tätig war.[1] Zohar Fresco begann bereits als Kind mit dem Trommelspiel und entwickelte eine neue Grifftechnik auf der Rahmentrommel Tof Miriam. Er war Gründungsmitglied der israelisch-arabischen Band Bustan Abraham, die zwischen 1991 und 2003 existierte und mehrere Alben veröffentlichte.[2] Dann wurde er im Bereich des Jazz bekannt als Mitglied Jazz-Trios Możdżer Danielsson Fresco, das er zusammen mit dem polnischen Pianisten Leszek Możdżer und dem schwedischen Kontrabassisten Lars Danielsson bildete. Er arbeitete auch mit Hamid Drake[3] und Ara Dinkjian. Weiterhin war er mit Philip Glass auf Tournee[4] und ist auf Alben von Ross Daly und Kelly Thoma zu hören.

Zohar Fresco war wiederholt Gast auf dem Tamburi Mundi Festival in Freiburg.

Diskographische Hinweise

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  • Ziryab Trio: Mashreq Classics (1997)
  • Możdżer Danielsson Fresco: The Time (2005, PL:  Diamant)[5]
  • Możdżer Danielsson Fresco: Between Us and the Light (2006, PL:  ×2Doppelplatin )
  • Ara Dinkjian: An Armenian in America (2006)
  • Napoli-Tel Aviv mit Achinoam Nini und Gil Dor (2007)
  • Możdżer Danielsson Fresco: Polska (2013, PL:  ×2Doppelplatin )
  • Leszek Możdżer & Friends: Live at Berlin Philharmonic III (2015)
  • Tof Miriam (2015)
  • Możdżer Danielsson Fresco & Holland Baroque: Just Ignore It (2021)
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Einzelnachweise

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  1. Anders Hammarlund, Tord Olsson, Elisabeth Ozdalga: Sufism, Music and Society in Turkey and the Middle East. Routledge, Oxford 2009, ISBN 978-0-7007-1148-2.
  2. Benjamin Brinner: Playing across a Divide: Israeli-Palestinian Musical Encounters. Oxford University Press, Oxford 2009, ISBN 978-0-19-517581-3.
  3. המתופף חמיד דרייק יופיע הערב בתל אביב עם אסיף צחר וזוהר פרסקוב בתל. Haaretz, 4. April 2006, abgerufen am 10. Juli 2008.
  4. A dream come true. Jerusalem Post, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Juni 2014; abgerufen am 10. Juli 2008.
  5. Auszeichnungen für Musikverkäufe: PL